Die Pumpwerke der Pumpstation P1 aus 2019. Fotos: AEP

Planen & Bauen, SI 7/2022

AEP: Kooperation in Ischgl setzt sich fort

Mit dem Neubau der Pumpstation P10 feiert die Tiroler AEP Planung und Beratung GmbH bereits die Fertigstellung der sechsten Pumpstation in Folge für die Silvrettaseilbahn AG in Ischgl.

Jonas Graser

3. Januar 2022

Bereits seit 1985 wird die Schneeanlage Ischgl/Idalpe von der Silvrettaseilbahn AG betrieben. Seit damals ist es zu einem schrittweisen Ausbau der Groß- Schneeanlage gekommen.

Daraus resultiert eine regelmäßige Erneuerung der einzelnen Bereiche, um den Qualitätsstandard zu gewährleisten und auf dem Stand der Technik zu bleiben.

Eines der Unternehmen, welches an diesem andauernden Prozess beteiligt ist, ist das Tiroler Planungsbüro AEP.

Pumpstation P10

Frontansicht der Pumpstation P10 aus 2022.

Bereits seit 2015 begleiten die Tiroler Ingenieure die Silvrettaseilbahn AG regelmäßig, wenn es um die Umsetzung alpiner Infrastrukturprojekte geht – zuletzt im Jahr 2022.

Im vergangenen September kam es zur Umsetzung der sechsten Pumpstation in einer langen Reihe von Kollaborationen zwischen dem Ingenieurbüro und dem Skigebiet.

Konkret wurde die Pumpstation Untere Velillalp abgerissen und modernisiert neu errichtet. Das Projekt fand mit der Inbetriebnahme der Pumpstation Ende September seinen Abschluss.

Die Berater bei AEP konnten mit ihren Planungsfähigkeiten glänzen, indem sie bei der Konstruktion der neuen, verbesserten Pumpstation auf eine möglichst sinnvolle Nutzung der Wassermengen achteten.

MARKUS WALSER

Vorstand der Silvrettaseilbahn AG

„Mit 2015 haben wir uns nach einem kompetenten Partner für unsere komplexen Anlagen umgesehen. Mit dem Ingenieurbüro AEP PLANUNG UND BERATUNG GMBH haben wir für unser Seilbahnunternehmen die richtige Wahl getroffen. Hervorzuheben ist bei der AEP neben der fachlichen Expertise die rasche und unkomplizierte Bearbeitung und vorliegende Allzeitbereitschaft.“

So wurde die Option zur Energiegewinnung durch die mögliche Implementierung einer Wasserturbine gegeben. Dies erlaubt es dem Skigebiet, seinen eigenen Energiebedarf teilweise zu decken und so insgesamt nachhaltiger aufzutreten.

Die Installation und Inbetriebnahme dieser Wasserturbine ist für den Zeitraum 2023 bis 2024 geplant. Neben der AEP waren noch weitere Unternehmen an der Umsetzung der Pläne für die P10 beteiligt, darunter die Swietelsky Baugesellschaft für die anfallenden Baumeisterarbeiten, Grissemann Gottlieb für den Erdbau und Beschneiungsspezialist TECHNOALPIN für die Ausrüstung.

Alles in allem kam die Neukonstruktion der P10 zu einem zufriedenstellen- den Ausgang für alle beteiligten Parteien. Das bestätigt auch AEP Teamleiter Andrea Ferrai, er resümiert die mehrjährige Zusammenarbeit wie folgt:

„Seit der Umsetzung unserer ersten Ausbauetappe 2017 mit dem Speicherteich Viderböden durfte ich alle unsere geplanten Ausbauetappen ingenieurmäßig mit Planung und Umsetzung samt Inbetriebsetzung bei der komplexen Groß-Schneeanlage Ischgl/Idalpe begleiten. Die Zusammenarbeit mit dem zuständigen Personal der Silvrettaseilbahn AG ist hervorragend und kollegial.“