Grossarl: Erst Bahn, dann Fusion?

In Großarl (Salzburg) geht es nun Schlag auf Schlag. Bereits Mitte August sind die Bauarbeiten für die zweite, 50 Millionen Euro teure Skischaukel zwischen Großarl und Dorfgastein gestartet. Auch Fusionspläne werden publik.

Bereits ab der Wintersaison 2023/24 soll zunächst die neue 10er-Seilbahn das Kieserl von Großarl aus erschließen, wie die Salzburger Krone und die Salzburger Nachrichten berichten.

„Die Behördenverfahren für die 10er-Kabinenbahn in Großarl sind alle abgeschlossen. Umfangreiche und vorgeschriebene Ausgleichsmaßnahmen für den Naturschutz wurden vereinbart“, sagte Vorstand Gerhard Lindorfer zu den Salzburger Nachrichten.

Die „Kieserlbahn“ ist längst nicht die einzige Veränderung, die im kommenden Jahr wohl ins Haus stehen dürfte:

Die erste im Frühjahr aus den vorherigen Betreibergesellschaften gegründete Skischaukel Großarltal Dorfgastein AG streckt ihre Fühler in Richtung Dorfgasteiner Bergbahnen AG aus.

„Das Ziel ist, dass wir fusionieren“, zitiert die Zeitung „Salzburger Krone“ Vorstand Gerhard Lindorfer. Er gehe davon aus, dass der geplante Zusammenschluss „mitunter“ schon 2023 über die Bühne gehen könnte.

Wann hingegen mit dem Bau der zweiten Seilbahn der neuen Skischaukel auf der Dorfgasteiner Seite begonnen wird, stehe noch nicht fest. Verhandlungen stünden an.

Insgesamt sollen bis 2030 im Skigebiet 100 Millionen Euro – unter anderem in neue Bahnen – investiert werden.