Management & Tourismus, SI 4/2025
Pay-per-use Leasing: Innovatives Konzept für flexible Finanzierung
Am Puls der Zeit und wirtschaftlich erfolgreich sein erfordert das ständige Nachdenken über Neuerungen und Verbesserungen. Investitionen sind dabei auch im Tourismus unumgänglich. Nicht einfach in Zeiten mit schmalen Budgets, steigenden Energiekosten und strengeren Umweltauflagen.
Hier gewinnen innovative Finanzierungslösungen wie Pay-per-use Leasing zunehmend an Bedeutung. Insbesondere für Unternehmer, die mit schwankender Auslastung konfrontiert sind, bietet dieses Modell eine attraktive Möglichkeit, wirtschaftliche Risiken zu minimieren und zugleich finanzielle Spielräume zu maximieren.
Flexibel durchs Jahr mit Pay-per-use
Das Pay-per-use Modell von s Leasing ermöglicht sowohl Investitionen in umweltschonende Energielösungen als auch in Anlagen oder Geräte mit saisonaler Nutzung. Von Photovoltaikanlagen und E-Ladestationen bis hin zu Pistenfahrzeugen, Schneekanonen oder Rodelbahnen.
Betreiber können die Anlagen und Maschinen ohne hohe Anschaffungskosten nach Bedarf nutzen und bezahlen ihre monatliche Leasingrate nach tatsächlicher
Auslastung.
Pay-per-use Leasing
eignet sich besonders für Anlagen mit saisonaler oder schwankender Auslastung – etwa für Pistenfahrzeuge.
Beim Pay-per-use Leasing gibt es demnach keine fixe Rückzahlung, sondern variable Raten, die anhand der tatsächlich genutzten Betriebs- oder Kilowattstunden berechnet werden.
Hier arbeitet s Leasing eng mit dem österreichischen FinTech-Unternehmen Findustrial GmbH zusammen, welches zuletzt in London zum innovativsten FinTech-Unternehmen Europas gekürt wurde und ein wichtiger Partner bei Pay-per-use Finanzierungen ist.

Oliver Hedl
Leiter Corporate/Absatzleasing bei s Leasing
„Unser Ansatz nutzt die Möglichkeiten der Industrie 4.0 und Digitalisierung, um Maschinen- und Anlagendaten aktiv für flexible Finanzierungsmodelle zu nutzen. Dies ermöglicht es Unternehmen, Schwankungen in der Nutzung auszugleichen und das finanzielle Risiko zu reduzieren. Durch variable Rückzahlungsmodelle wird die Finanzierung an den wirtschaftlichen Erfolg des Unternehmens angepasst.“
Über eine Plattform liefert Findustrial automatisierte Echtzeitdaten, mit deren Hilfe die monatliche Rückzahlungsrate kalkuliert wird.
Somit orientieren sich die laufenden Zahlungen immer an der tatsächlichen Nutzung: Ist die Auslastung niedriger, verringert sich die Leasingrate automatisch bis auf ein vertraglich festgesetztes Minimum.
Steigt die Auslastung, erhöht sich die Leasingrate bis zu einem definierten Maximum. Daraus ergibt sich eine variable Laufzeit und variable Raten.
Effizient
Photovoltaikanlagen, E-Ladestationen und Rodelbahnen lassen sich auch erfolgreich über das Pay-per-use Modell finanzieren.
Zukunftsorientiert und finanziell fit
Neben der enormen Flexibilität dieses Modells, ist die steuerliche Absetzbarkeit der Leasingraten ein wesentlicher Vorteil. Da diese als Betriebsausgaben gelten, reduzieren sie die Steuerlast in wirtschaftlich starken Monaten.
Gleichzeitig passt sich das Modell schwankender Auslastung an. Dadurch bleibt die Finanzierung stets tragbar. Viele Kunden von s Leasing schätzen es, dass die Leasinggesellschaft das Auslastungsrisiko in gewissen Bandbreiten abnimmt und Unternehmen hilft, finanziell fit zu bleiben.
Wir leben in dynamischen Zeiten, größere Investitionen müssen aber auf Jahre verteilt werden und die Planbarkeit der Nutzung wird immer schwieriger.
Vorteile von Pay-per-use Leasing
- Schnellere Investitionsentscheidungen
- Keine Vorfinanzierung notwendig
- Laufendes Monitoring der Anlagen-/Maschinennutzung durch direkte Datenanbindung
- Flexibilität in der Rückzahlung basiert auf der tatsächlichen Nutzung
- Höhere Anpassungsfähigkeit an aktuelle Bedürfnisse
- Steuerliche Vorteile – die variablen Raten sind (bei Einhaltung aller Voraussetzungen) in vollem Umfang absetzbar
- Schonung der Liquidität
- Verbesserte Eigenkapitalquote
Im Vordergrund des Pay-per-use Modells steht die flexible Nutzung, um notwendige Investitionen bereits heute durchführen zu können. Pay-per-use Leasing ist mehr als eine Finanzierungsform – es bietet Unternehmer:innen einen strategischen Vorteil durch finanzielle Flexibilität und Effizienz. Damit wird es zu einer zukunftsfähigen Alternative zu klassischen Finanzierungsmodellen.
Pay-per-use im Überblick
1. Angebot und Kaufvertrag
Holen Sie ein Angebot für die geplante Anlage oder Maschine vom Lieferanten Ihrer Wahl ein und nehmen Sie mit Ihrer Kundenbetreuer:in Kontakt auf.
2. Finanzierung
Ihr Vertragspartner für die Pay-per-use Finanzierung ist die F & S Leasing GmbH, ein Tochterunternehmen der Erste Bank und Sparkassen Leasing GmbH (s Leasing). Diese übernimmt die Vorfinanzierung Ihrer Anlage. Der Leasingvertrag startet erst ab der Inbetriebnahme der Anlage oder Maschine.
3. Datenanbindung
Die Findustrial GmbH kümmert sich um die Datenanbindung der Anlage. Findustrial erfasst die Auslastung und liefert die Daten digital an s Leasing. Aufgrund dieser Daten kann produktionsgerecht abgerechnet werden.
4. Rückzahlung der Leasingraten
Nach Vertragsbeginn tilgen Sie in Form von monatlichen Raten, die sich auf Basis der Auslastung Ihrer Anlage oder Maschine errechnen.