Grünes Licht für Investitionen am Frauenkar

Derzeit beginnen die weiteren Investitionen in die Infrastruktur auf der Wurzeralm in Oberösterreich. Im Mittelpunkt stehen die Arbeiten rund um die Verbesserung der Anlagen am Frauenkar. Die Hinterstoder-Wurzeralm Bergbahnen AG investiert mit Unterstützung des Landes OÖ in den nächsten vier Monaten drei Millionen Euro in den Standort, um die Wurzeralm fit für die Zukunft zu gestalten. Was ist geplant?

Mehrere aktuelle Bauvorhaben sollen den Standort auf Wurzeralm langfristig sichern. Im ersten Bauabschnitt, der rund vier Monate dauert, werden auf einer Länge von drei Kilometern rund acht Kilometer Rohrleitungen und 18 Kilometer Stromkabeln verlegt. Diese Arbeiten bilden die Grundlage für die verbesserte Infrastruktur am Frauenkar für den Sommer- und Winterbetrieb.

„Ab Juli werden hauptsächlich Grabungs- und Verlegearbeiten am Frauenkar durchgeführt. Wir bitten bei allen Wanderern um Verständnis. Es handelt sich um notwendige Maßnahmen, um den Standort langfristig zu sichern“, so Helmut Holzinger, Vorstand der Hinterstoder-Wurzeralm Bergbahnen AG.

Im Mittelpunkt der Arbeiten des ersten Bauabschnittes steht die Verlegung von Strom- und Wasserleitungen. Investiert wird unter anderem in eine Pumpstation sowie eine Beschneiungsanlage mit 45 Anschlussstellen. Damit kann ab dem nächsten Winter die Frauenkarabfahrt Nr. 3 beschneit werden, außerdem wird die infrastrukturelle Grundlage für mögliche zukünftige Projekte geschaffen.

Markus Achleitner

Wirtschafts- und Tourismus-Landesrat Oberösterreich

„Die Region Pyhrn-Priel ist ein Paradebeispiel für gelebten Ganzjahrestourismus – genau im Sinne unserer Landestourismusstrategie. Die aktuellen Investitionen am Frauenkar sind ein weiterer, wichtiger Schritt zur Absicherung und Attraktivierung der Wurzeralm, indem die Infrastruktur gezielt für den Winter- und Sommerbetrieb verbessert und gleichzeitig die Basis für künftige Projekte gelegt wird. Das stärkt nicht nur den touristischen Standort Wurzeralm selbst, sondern die Wettbewerbsfähigkeit der gesamten Region.“

Einschränkungen für Wanderer

Am Rundwanderweg „2 Millionen Jahre in 2 Stunden“ muss zwischen dem Almdorf und der Talstation Frauenkar während der Bauarbeiten mit Behinderungen durch den Baustellenverkehr gerechnet werden. Es wird empfohlen, über das Linzerhaus und den Weg zum Teichleinfall auszuweichen.

„Wer zum Brunnsteinersee oder zur Roten Wand will, sollte den Rundwanderweg zuerst in Richtung Teichleinfall und Aussichtsturm gehen und nicht den direkten Weg von der Bergstation der Standseilbahn über den Hahnlgraben zur Frauenkar-Bahn“, so Peter Hager, Technischer Leiter der Hinterstoder-Wurzeralm Bergbahnen AG.

Weiters ist zu berücksichtigen, dass der Wanderweg 218 von der Talstation Frauenkar parallel zur Baustelle verläuft und es auch hier zu Behinderungen kommen kann, ebenso sollte der Wanderweg von der Frauenkar-Bergstation zur Talstation während der Bauphase gemieden werden.    

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Die Hinterstoder-Wurzeralm Bergbahnen AG

Die Hinterstoder-Wurzeralm-Bergbahnen AG betreiben zahlreiche Liftanlagen in Hinterstoder und auf der Wurzeralm sowie einen Alpine Coaster am Wurbauerkogel. Während der Sommersaison sind neben dem Alpine Coaster am Wurbauerkogel in Hinterstoder die Hössbahn und der Höss-Express sowie auf der Wurzeralm die Standseilbahn und der Frauenkarlift geöffnet. Die Gebiete laden ein zum Wandern, Mountainbiken, Paragleiten und Genießen der herrlichen Bergwelt.

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