
Digitalisierung & Innovation
KI-Avatar begrüßt Gäste: Schladming-Dachstein experimentiert mit modernen Technologien
Im Frühjahr dieses Jahres stellte die Österreich Werbung dem Infobüro in Schladming ihren Prototypen für einen Monat zur Verfügung, um zu sehen, wie ein KI-Avatar als digitale Unterstützung in der Gästebetreuung eingesetzt werden kann – nicht als Ersatz, sondern als hilfreiche Ergänzung im touristischen Alltag.
Aufgaben des KI-Avatars
Der KI-Avatar, der auf den Namen „Patrizia“ hört, wurde mit aktuellen touristischen Informationen der Region bespielt, passend zum Frühling speziell zu Wanderungen und Spaziergängen im Tal. Die Interaktion erfolgte dabei über Spracheingabe: Die Gäste wählten am Bildschirm die richtige Sprache aus und konnten dann direkt mit dem Avatar sprechen.
“Auch wenn die Gäste dem neuen Angebot anfangs noch zurückhaltend begegneten, konnten wir durch zahlreiche Testanfragen wertvolle Erkenntnisse zur Weiterentwicklung gewinnen”, sagt Carolin Lang, Leiterin des Bereichs Digitalisierung im TVB Schladming-Dachstein.
Auf dem Foto:
Geschäftsführer Mathias Schattleitner und Carolin Lang, Leiterin des Bereichs Digitalisierung, vom TVB Schladming-Dachstein.
Potenzial vorhanden
Eine wichtige Erkenntnis war, dass genaue Hintergrunddaten nötig sind, um KI-Halluzinationen zu vermeiden. Besonders bei Bereichen wie Restaurantinfos gibt es laut der Expertin noch Verbesserungsbedarf.
Für den breiten Einsatz sind noch Fortschritte nötig, doch Mathias Schattleitner vom TVB Schladming-Dachstein ist überzeugt: KI wird künftig überall eine wichtige Rolle spielen. Daher ist es entscheidend, früh mit dabei zu sein. Der Test mit „Patrizia“ war laut ihm eine wertvolle Erfahrung, die zur Weiterentwicklung beiträgt.