
Beschneiung & Pistenpflege, SI 5/2025
TechnoAlpin sichert sich zentrale Olympia-Projekte
Während sich die Augen der Öffentlichkeit erst langsam auf die Olympischen Winterspiele Milano Cortina 2026 richten, laufen die Vorbereitungen bereits auf Hochtouren. TECHNOALPIN spielt bei den Wettbewerben in Italien erneut eine Schlüsselrolle.
Der Weltmarktführer für Beschneiungsanlagen mit Hauptsitz in Bozen gewann den Großteil der internationalen Ausschreibungen für die Beschneiungsanlagen in den zentralen Wettkampfstätten – von der alpinen Abfahrt in Bormio über Freestyle in Livigno bis zur Biathlonanlage in Antholz.
Ausschlaggebend für die Zuschläge waren laut TECHNOALPIN nicht die Preise, sondern die überlegene Technologie, hohe Energieeffizienz, langjährige Erfahrung und höchste Zuverlässigkeit in der Umsetzung komplexer Beschneiungslösungen.
„Unsere Anlagen stehen für maximale Effizienz, Schneesicherheit und Präzision – und genau das war bei diesen Projekten gefragt. Wir freuen uns, dass unsere Technologie an so vielen bedeutenden Austragungsorten zum Einsatz kommt. Das ist für uns nicht nur ein großer Vertrauensbeweis, sondern auch eine Verantwortung, der wir mit voller Leidenschaft nachkommen“, erklärt Wolfgang Psenner, Verkaufsleiter Italien bei TECHNOALPIN.
Elf Millionen Euro für Bornio:
Das größte Vorhaben wird derzeit in Bormio, dem Austragungsort der alpinen Herrenbewerbe, umgesetzt.
Bormio: Elf Millionen Euro investiert
Für die Olympischen Winterspiele 2026 sicherte sich TECHNOALPIN Projekte im Gesamtwert von 30 Millionen Euro. Das größte Vorhaben wird derzeit in Bormio, dem Austragungsort der alpinen Herrenbewerbe, umgesetzt. Mit einem Investitionsvolumen von elf Millionen Euro umfasst es über 80 Schneeerzeuger und zwei leistungsstarke Pumpstationen.
Den Zuschlag erhielt TECHNOALPIN erst im Frühjahr – bis zur geplanten Inbetriebnahme im November bleiben somit nur wenige Monate. Bereits Anfang Juli startete die Installation der ersten Komponenten. Produktion und Logistik sind dabei exakt aufeinander abgestimmt – ein Kraftakt, der nur dank jahrzehntelanger Erfahrung mit Großprojekten möglich ist.
Kippbarer Turm für Livigno
Ein weiteres anspruchsvolles Projekt entsteht derzeit in Livigno, wo die Freestyle- und Snowboardbewerbe stattfinden. Besonders die Halfpipe erfordert große Schneemengen. Zur Sicherstellung der Wasserversorgung entsteht auf 2.530 Metern Seehöhe einer der größten Speicherseen Italiens mit einem Fassungsvermögen von 200.000 m³.
Eine neu errichtete, leistungsstarke Pumpstation wird das Wasser effizient zu den Schneeerzeugern transportieren Zum Einsatz kommt dabei das Modell TT – mit innovativem, kippbarem Turm, großer Wurfweite und exzellenter Wartungsfreundlichkeit. Für dieses Design wurde die TT mit dem international renommierten iF Design Award ausgezeichnet.
Snowfactory für Antholz
Die nordischen Anlagen in Tesero und das Biathlon-Zentrum in Antholz wurden bereits seit dem Sommer 2024 modernisiert und erweitert. Neben der klassischen Beschneiung kommt in Antholz auch eine SnowFactory zum Einsatz, die Schneeproduktion selbst bei Plusgraden ermöglicht.
Cortina bereits bereit
Zur Ski-WM 2021 wurde die Beschneiungsanlage in Cortina d’Ampezzo, dem Austragungsort der Damenrennen im alpinen Skisport, modernisiert. Aufgrund der höheren Anforderungen der Olympischen Spiele wurden in den vergangenen vier Jahren weitere 4,4 Millionen Euro in den Ausbau investiert.
Das Ziel bestand nicht nur darin, eine Anlage für die Olympischen Spiele zu bauen, sondern auch, die künftigen Anforderungen nachhaltig zu erfüllen.