Zaugg: Neue Schneepflüge – Neues Branding

Der Schweizer Hersteller ZAUGG stellt sich neu auf: Ab sofort sind die Schneepflüge modular konzipiert, sodass kostenoptimierte und zugleich konfigurierbare Modelle erhältlich sind. Damit einher geht ein Rebranding des Unternehmens, sowie eine Kooperation mit der Firma WESTA.

S, M, L und XL – nein, die Rede ist nicht von Kleidergrößen, sondern von den Modellen der neuen Schneepflugserie von ZAUGG. Der Schweizer Hersteller hat sein Portfolio aufgeräumt und bietet ab sofort vier übersichtliche Baugrößen an; die Pflüge können zudem durch modulare Komponenten individualisiert werden.

Profi- und Kompaktlinie

Durch das übersichtliche Angebot soll jeder Kunde noch einfacher das passende Produkt für sich finden: „Mit der ‚Next Generation‘ an Schneepflügen können wir einerseits das Standardprodukt international wettbewerbsfähig anbieten, andererseits individuell ausgestattete Profigeräte konfigurieren“, sagt Stephan Zaugg, Leiter der Business Unit Kommunal bei ZAUGG.

Konkret gibt es nun jede Baugröße als kostenoptimierte Kompaktlinie „3“ oder als Profilinie „5“. So spricht ZAUGG sowohl Kunden an, die den Schneepflug nur sporadisch benötigen – etwa Städte oder Flachlandgemeinden – als auch Heavy User, wie Skigebiete oder Kommunen in den Bergen.

„Die größte Verbesserung ist sicherlich die standardisierte Breite der Pflüge. Sie hilft uns in der Produktion, lässt aber zugleich modulare Ausbauten zu, um auf individuelle Bedürfnisse einzugehen – von der Scharform über das Material der Räumkante, etwa Gummi oder Stahl, bis hin zur Fahne oder Leuchtstab“, betont Zaugg.

Die Schneepflüge der „Next Generation“ wurden vergangenen Winter unter realen Bedingungen getestet – etwa am Grimselpass im Berner Oberland und in einem Seitental bei Gstaad. Sie gehen nun in Serie und sind für die kommende Wintersaison bereits erhältlich.

Neues Branding als Folge

Die neue Schneepflugserie war auch der Anlass für das Rebranding von ZAUGG. „Für die ‚Next Generation“ wirkte unser bisheriges Logo altbacken, zudem wollten wir die Sichtbarkeit und Präsenz des Unternehmens strategisch erhöhen, insbesondere seit der Übernahme unseres USA-Vertriebspartners Hardline Equipment“, erläutert Zaugg.

Die neuen Spartenfarben machen die vielfältigen Kompetenzen von ZAUGG auf einen Blick erkennbar.

  • Blau steht für die ZAUGG GROUP AG.
  • Rotorange für die Kernkompetenz Schneeräumung.
  • Grün für die Sparte Bahntechnik und Schienenschneeräumung.

Das neue Logo, bestehend aus einem blauen Signet für die ZAUGG-Gruppe, einem rotorangen für den Kommunalbereich und einem grünen für die Bahnsparte, soll die Modernität und Dynamik des Unternehmens widerspiegeln.

Blau symbolisiert den Schnee, Rotorange die bekannte Kommunalfarbe RAL 2011 und Grün die nachhaltige Energie, mit der Eisenbahnen – und damit ZAUGGProdukte – angetrieben werden. Der Name ZAUGG wird ab sofort selbstbewusst transportiert, anstatt ihn wie bisher hinter dem Buchstaben Z zu verstecken.

Der neue Slogan „Masters of Snow“ unterstreicht die langjährige Expertise im Winterdienst, so Stephan Zaugg: „Das Rebranding dauerte vier bis fünf Monate und wurde durchwegs positiv aufgenommen, obwohl es auch Skeptiker gab.“

Das neue Baureihen-Konzept von ZAUGG: Vier Baugrößen in zwei Linien.

Kooperation mit WESTA

Neuer Auftritt und neue Schneepflüge sind ZAUGG aber nicht genug. Das Schweizer Unternehmen ist zudem eine strategische Kooperation mit WESTA eingegangen, dem deutschen Hersteller von Schneefräsen – und Schneepflügen.

Ziel dieser Zusammenarbeit ist es, durch gebündelte Marktpräsenz neue Kunden-gruppen zu erschließen und nachhaltiges Wachstum zu fördern. Beide Unternehmen profitieren somit von einem erweiterten Kundenzugang und einer gestärkten Vertriebsstruktur.

Im Rahmen der Kooperation wird die WESTA GmbH das Produktportfolio der ZAUGG AG in definierten Märkten aktiv vertreiben – und umgekehrt.

„Die Kooperation mit WESTA ist ein bedeutender Schritt für unser Unternehmen. Wir freuen uns auf eine enge Partnerschaft, die neue Impulse in der Branche setzt. Durch die Zusammenarbeit bauen wir unsere Kundenbasis gezielt aus“, erklärt Wilhelm Rieder, CEO der ZAUGG AG.

Auszug ZAUGG-Vorteile

  • ZAUGG Anti-Vibrations-System. Die spezielle Dämpfung verhindert Schäden durch Vibrationen und Schwingungen. Es schützt das Trägerfahrzeug und den Pflug bei gleichzeitig geringeren Wartungszyklen.
  • ZAUGG Nass-Schnee-Konzept. 40° Anstellwinkel der Schare für optimalen Schneefluss, reduzierten Vorschubwiderstand und viele weitere Features.
  • ZAUGG All-Bump-Control. Premium Abfederungssystem für sicheres Überfahren von Hindernissen bei gleichbleibender Geschwindigkeit. Schützt vor Schlägen und schont das Trägerfahrzeug.
  • ZAUGG Smart-Operator-Set-up. Die ZAUGG-Modulbauweise sichert eine einfache Bedienung und bringt Zeitersparnis bei Servicearbeiten. Die Scharformen, ob offen oder geschlossen, sind schnell austauschbar.
  • ZAUGG Low-Emission-Principle. ZAUGG Schneepflüge: Ruhiger Lauf, leichtere Bauweise, weniger Treibstoff und Lärm, bessere Belagschonung.

Pläne für Deutschland und USA

Die WESTA GmbH sieht in der Partnerschaft ebenso großes Potenzial: „ZAUGG verfügt über ein starkes Produktportfolio, mit dieser Kooperation schaffen wir eine echte Win-win-Situation. Gemeinsam können wir unsere Reichweite deutlich erhöhen und unseren Kunden ein erweitertes Angebot bieten“, so Alois Weber, Geschäftsführer von WESTA.

Die strategische Kooperation ist mit sofortiger Wirkung in Kraft getreten. Beide Unternehmen planen, in den kommenden Monaten erste gemeinsame Projekte umzusetzen. Der Fokus dieser Projekte besteht auf den Kundennutzen, wie die gemeinsame Ersatzteilbevorratung und die verstärkte Zusammenarbeit im Service.

„ZAUGG kann zum Beispiel den WESTA-Standort in Weitnau nutzen, um Engpässe in der Produktion abzufedern, Lieferwege zu verkürzen und Zollformalitäten zu umgehen“, blickt Stephan Zaugg in die Zukunft. Ähnliches plant ZAUGG mit dem US-Stützpunkt Hardline Equipment in Denver, Colorado.