Gasteiner Schlossalm eröffnet Großgastro

Mit dem Bergrestaurant „Hirsch und Maus“ setzen die Gasteiner Bergbahnen einen weiteren Meilenstein in der qualitativen Weiterentwicklung der Ski- und Tourismusdestination Gastein. Benannt nach den Gipfeln Hirschkar und Mauskar, entstand an der Bergstation der Schlossalmbahn ein weiteres Markenzeichen der Gasteiner Genusskultur.

„Hirsch und Maus“ nennt sich das neue kulinarische Aushängeschild auf der Gasteiner Schlossalm. Das Konzept hat der gastronomische Leiter der Scharfetter Betriebe GmbH, Julian Scharfetter, mit seinem Team entwickelt.

Als Standortleiterin und Gastgeberin ist mit Verena Maier eine junge Gasteinerin an Bord geholt worden. Familie Scharfetter führt unter anderem auch das mit zwei Hauben dekorierte Weitmoser Schlössl.

Außenansicht

Das Bergrestaurant Hirsch und Maus präsentiert sich als kulinarisches Aushängeschild auf über 2.000 Metern Seehöhe und verbindet moderner Alpenküche mit spektakulären Ausblicken.

Raum für Natur und Genuss auf über 2.000 Metern

Der Neubau des Bergrestaurants auf der Schlossalm wurde im Auftrag der Gasteiner Bergbahnen AG in nur wenigen Monaten Bauzeit realisiert und verbindet großzügige Architektur mit funktionaler Mehrfachnutzung.

Das Gebäude bietet im Innen- und Außenbereich Platz für rund 660 Gäste und öffnet sich mit großflächigen Glasfronten zur umliegenden Bergwelt. So entsteht ein Panorama- Erlebnis, das den Besuchern die Weite der Hohen Tauern ebenso vermittelt wie das Gefühl der traditionellen alpenländischen Gastlichkeit.

Erlebniswelt ab Winter 2026

Neben dem Restaurant beherbergt das Multifunktionsgebäude Büros, Werkstätten, Lagerräume und Infrastruktur für die Pistenrettung. Eine digitale Museums- und Erlebniswelt wird bis zum Winter 2026 fertiggestellt und macht das Gasteinertal sowie den Nationalpark Hohe Tauern interaktiv.

Sowohl die Bergstation der Schlossalmbahn als auch das angeschlossene Restaurant sind barrierefrei zugänglich und damit für eine breite Zielgruppe komfortabel nutzbar. Die Gesamtinvestition beträgt rund 12 Millionen Euro.

Andreas Innerhofer

Vorstandsvorsitzende der Gasteiner Bergbahnen AG.

„Im Sinne unserer Nachhaltigkeitsstrategie fließt ein wesentlicher Teil dieses Geldes in eine zukunftsorientierte Energieversorgung. Auf Dach- und Fassadenflächen erzeugen Photovoltaikmodule mit einer Gesamtfläche von rund 1.200 Quadratmetern Strom, geheizt wird energieeffizient mit Wärmepumpen. Der Zwei-Saisonen-Betrieb schafft zudem sichere Jahresarbeitsplätze und reduziert die Abhängigkeit von Wetter- und Saisonschwankungen.“

Regionale Alpenküche

Die Leitung des Bergrestaurants Hirsch und Maus legt das Seilbahnunternehmen in die Hände der erfahrenen Gastgeber-Familie Scharfetter, die in Bad Hofgastein seit vielen Jahren für höchste gastronomische Qualitätsansprüche steht.

Vielfach ausgezeichnete Betriebe wie das Weitmoser Schlössl, die Weitmoser Schlossalm und die Weitmoserin stehen sinnbildlich für regionale Küche auf Haubenniveau.

Die gastronomische Verantwortung am Berg übernimmt Julian Scharfetter, der seit mittlerweile zehn Jahren im Familienbetrieb tätig ist und davor im Ausland Erfahrung in Spitzenküchen gesammelt hat.

Julian Scharfetter

Gastroleiter Scharfetter Betriebe GmbH

„Wir möchten ein Haus schaffen, das alpine Moderne mit echter Gastfreundschaft verbindet. Unser Küchenteam um Stefan Viehauser, den Küchenleiter unserer Betriebe, legt höchsten Wert auf die Qualität der Grundprodukte. Wir versuchen so viel wie möglich aus der eigenen Landwirtschaft und von Partnerbetrieben im Gasteinertal zu beziehen. Was nicht bei uns erhältlich ist, erhalten wir in höchster Qualität von ausgewählten Top-Lieferanten.“

Kulinarik der kurzen Wege

Ein besonderes Anliegen ist dem Pächter die „Kulinarik der kurzen Wege“. Neben den Tourismusbetrieben betreibt Familie Scharfetter eine Landwirtschaft mit Bio-Rinder-Zucht – ein klarer Schulterschluss mit dem Nachhaltigkeitsfokus der Gasteiner Bergbahnen.

Auf der Schlossalm wird die Speisekarte regionale Klassiker und modern interpretierte Gerichte verbinden und damit gleichermaßen Einheimische, Tagesgäste und internationale Wintersportler ansprechen.

„Mit Hirsch und Maus schaffen wir einen Ort, an dem Architektur, Kulinarik und nachhaltiger Betrieb eine stimmige Einheit bilden“, stellt Andreas Innerhofer treffend fest.

Das große Angebot im Hirsch und Maus soll ein breites Publikum ansprechen:

Die Palette reicht von einem kurzen Snack bis zum stilvollen Dinner – und auch ein abtrennbarer Bereich für kleine Firmenfeier ist vorhanden.

Symbiose von Gebäudearchitektur und Bergwelt

Für die architektonische Komponente sorgte Sebastian Kroesen, geschäftsführender Gesellschafter der Firma HASENAUER.ARCHITEKTEN.

Er bettete das neue Multifunktionsgebäude optimal in die Pongauer Bergwelt ein –nur eine Ebene ist für ankommende Seilbahngäste bewusst wahrnehmbar. Mit zwei kleinen Türmen, die das Restaurant mit einem Outdoor-Spielplatz verbinden, hat er das Thema „Schloss“ bzw. „Schlossalm“ in sein Projekt eingearbeitet.

„Mir war es wichtig, eine schöne Optik, die zur umliegenden Landschaft passt, mit einer hohen Funktionalität zu kombinieren. Außerdem vereint uns mit den Gasteiner Bergbahnen die Orientierung an Nachhaltigkeitskriterien,“erklärt Sebastian Kroesen, der in der Vergangenheit unter anderem die Bergstation der bayerischen Zugspitzbahn gestaltet hatte.

Neben umweltfreundlichen Baustoffen schlägt sich dies auch darin nieder, dass ein Teil des Abbruchmaterials vom alten Bergrestaurant im neuen Gebäude
wiederverwertet wurde,

Mit der symbolischen Durchtrennung eines Bandes wird das Bergrestaurant Hirsch und Maus den Betreibern übergeben. Im Bild v. l.:

Markus Papai (Bereichsleiter Marketing, Kommunikation und Sales, Gasteiner Bergbahnen), Benjamin Rogl (Vorstand Gasteiner Bergbahnen), Sebastian Kroesen (Architekt, HASENAUER.ARCHITEKTEN), Julian Scharfetter (Gastronomischer Leiter, Scharfetter Betriebe GmbH), Andreas Innerhofer (Vorstandsvorsitzender Gasteiner Bergbahnen AG), Christian Hochreiter (Betriebsleiter Schlossalmbahn).