
Planen & Bauen
Moritz: Gamechanger für Biketrails & Wanderwege
Seit rund einem halben Jahr setzt die österreichische Firma MOUNTAINBIKE MOVEMENT den Moritz in ganz Österreich ein. Der kompakte Geräteträger von PFANZELT hat sich in verschiedensten Regionen und Höhenlagen bewährt – von Bikepark-Projekten bis zur hochalpinen Wanderwegpflege.
Die Effizienz, Vielseitigkeit und Geländegängigkeit des Moritz überzeugten dabei nicht nur das eigene Team, sondern auch zahlreiche Auftraggeber: Tourismusverbände, Bergbahnbetreiber und Gemeinden greifen auf die neue Technik zurück, um ihre Infrastruktur zukunftsfähig auszubauen.
Besonders beeindruckend: Die maschinelle Umsetzung von Wegesanierungen, der Neubau flow-orientierter Trails sowie das nachhaltige Mulchen bestehender Pfade gelingen deutlich schneller, präziser und ökologisch verträglicher als mit herkömmlichen Mitteln.
Messeneuheit:
Daniel Tulla (Inhaber von Mountainbike Movement) und Micha Scheu (Vertrieb Pfanzelt-Produkte im alpinen Tourismus) präsentierten Moritz auf der INTERALPIN.
MOUNTAINBIKE MOVEMENT: Trailbau mit System
MOUNTAINBIKE MOVEMENT hat sich als professioneller Dienstleister im Trail- und Bikeparkbau in der DACH-Region etabliert. Die Firma bietet ein umfassendes Leistungspaket: vom Entwurf und der Planung über die Genehmigungsbegleitung bis hin zur Umsetzung und Wartung.
Neben dem klassischen Wegebau gehört auch der Bau von Downhill- und Enduro-Strecken, Pumptracks und Skillparks zum Portfolio. Ein Augenmerk legt MOUNTAINBIKE MOVEMENT auf die nachhaltige Pflege bestehender Anlagen.
Hier kommt Moritz zum Einsatz – zum Beispiel beim Entfernen von Bremswellen oder beim Reshape verwitterter Trails. Darüber hinaus übernimmt das Team auch die Ausschilderung, Logistik, Materialbereitstellung und selbst Speziallösungen im alpinen Gelände.
Mit Moritz konnte das Angebot um ein effizientes, technikgestütztes Verfahren erweitert werden, das deutlich größere Tagesleistungen ermöglicht – bei gleichzeitig sogar höherer Trailqualität.
Trailbau, Wegesanierung und Mulchen
Mit dem Moritz präziser und umweltfreundlicher.
Moritz im Detail: Technik trifft Gelände
Moritz ist ein ferngesteuerter, kompakter Geräteträger mit Raupenfahrwerk. Er wiegt – je nach Ausstattung – rund 2,5 Tonnen und ist für den Anbau verschiedenster Geräte ausgelegt. Für den Trailbau wird er aktuell mit einer leistungsstarken Steinfräse eingesetzt.
Diese zerkleinert das vorhandene Material direkt vor Ort und bereitet daraus ein tragfähiges Wegbett. Die Arbeitsbreite liegt bei rund 1,20 Metern, die Frästiefe bei bis zu 15 Zentimetern.
So entstehen hochwertige Trails, die robust, erosionsresistent und dennoch „flowig“ sind – also mit natürlichem Fahrgefühl für Mountainbiker und angenehmer Trittsicherheit für Wanderer.
Das Highlight: die optionale Traktionsseilwinde mit bis zu 1.000 Metern Seillänge. Sie sorgt für maximale Stabilität in steilem oder rutschigem Gelände und ermöglicht den Einsatz des Moritz auch dort, wo andere Maschinen längst kapitulieren müssten. Durch die intelligente Steuerung bleibt die Zugkraft konstant.
Das Ergebnis ist ein sicheres Arbeiten mit minimaler Bodenverdichtung – ein entscheidender Faktor für den Einsatz in sensiblen Ökosystemen und Schutzgebieten. Alle Funktionen des Moritz – Antrieb, Anbaugeräte, Hydraulik – lassen sich über eine komfortable Funkfernsteuerung steuern.
Der Bediener steht dabei stets an einem sicheren Ort mit bester Sicht auf den Arbeitsbereich.
Highlight:
Die optionale Traktionsseilwinde mit bis zu 1.000 Meter Seil – für stabilen Einsatz auch im extremen Gelände.
Kontroverse um maschinellen Trailbau
Wie bei vielen Innovationen spaltet auch der maschinelle Trailbau mit dem Moritz die Meinungen. In der Mountainbike-Szene wird hitzig diskutiert, ob Fräsen dieser Größenordnung der ursprünglichen Idee von naturbelassenen Trails widersprechen.
In einem ausführlichen Beitrag von Daniel Tulla von MOUNTAINBIKE MOVEMENT auf ride-mtb.com kommen beide Seiten zu Wort: Skepsis auf der einen Seite – Begeisterung für Effizienz und Wartungsfreundlichkeit auf der anderen.
Was bleibt, ist ein Fakt: Der Moritz hat die Art und Weise, wie Trails gebaut und gepflegt werden, entscheidend verändert. Selbst eingefleischte Trailbauer, die sich zuvor auf reine Handarbeit verlassen haben, erkennen die Vorteile in Sachen Zeit, Präzision und Ressourcenschonung.
Vielseitiger Einsatz:
Der Moritz hilft bei nachhaltiger Trailpflege – vom Reshape bis zur Bremswellenkorrektur.
International im Rampenlicht: Präsentation in den USA
Dass der Moritz nicht nur in Europa für Aufmerksamkeit sorgt, beweist sein aktueller Auftritt beim Downhill Bike Park Summit der NSAA in Killington, Vermont (USA). Dort wird er von PFANZELT gemeinsam mit MOUNTAINBIKE MOVEMENT dem internationalen Fachpublikum vorgestellt – live in Aktion.
Die Besucher erleben, wie der Trailbau der Zukunft aussehen kann: fernsteuerbar, bodenschonend, effizient. Die Kombination aus technischer Präzision und ökologischer Verantwortung macht den Moritz zum Vorbild für viele Regionen.
Steuerung:
Alle Funktionen des Moritz werden per Funkfernsteuerung bedient.
Fazit: Wegbereiter für den nachhaltigen alpinen Tourismus
Der Moritz ist mehr als nur eine Forstraupe. Er ist ein Sinnbild für moderne, nachhaltige Infrastrukturlösungen im alpinen Raum.
Dank der Kombination aus starker Technik, flexibler Einsetzbarkeit und umweltfreundlichem Arbeiten trägt er maßgeblich dazu bei, alpine Regionen für Besucher sicher, attraktiv und naturnah zu gestalten.
Mit Partnern wie MOUNTAINBIKE MOVEMENT, die das volle Potenzial der Maschine bereits ausschöpfen, beginnt eine neue Ära des Trailbaus – effizienter, durchdachter und nachhaltiger denn je.