
Management & Tourismus, Seilbahn & Technik
Bergbahnen Sölden: 70 Mio. Euro für die Modernisierung
Von der digitalen Buchung bis zur KI-gestützten Betriebssicherheit und vom Seilbahnerlebnis bis zur zukunftsweisenden Verbindungsachse zwischen den zentralen Skibergen: Söldens Skigebiet erhält in dieser Wintersaison einen umfassenden Modernisierungsschub.
Das Investitionsvolumen beläuft sich 2025 auf über 70 Millionen Euro.
Die neue Pistenverbindung im Fokus
Herzstück der diesjährigen Investitionen ist die neue Pistenverbindung zwischen den Talabfahrten 7 (Gaislachkogl) und 22 (Giggijoch). Sie schafft erstmals eine direkte Skiverbindung zwischen den beiden zentralen Einstiegsbereichen ins Skigebiet – und damit einen neuen Maßstab in der Erreichbarkeit der gewünschten Zielpunkte im Ort.
Als Ergebnis sind erstmals sämtliche Frequenzpunkte Söldens ohne Auto oder Skibus miteinander verbunden und bequem per Ski erreichbar.
Das entlastet den innerörtlichen Verkehr und steigert zugleich Sicherheit und Komfort.
„Wir schaffen damit eine neue Achse im Skigebiet, die weit mehr ist als eine Verbindung. Diese organische Mobilitätslösung bringt Skiläuferinnen und -läufer ganz natürlich an ihren gewünschten Endpunkt und verändert damit den gesamten Ort positiv“, erklärt Philipp Falkner, Prokurist der Bergbahnen Sölden.
Ein zusätzlicher Effekt: Durch die neue Trasse entsteht im Talbereich ein windstabiles Teilskigebiet, das selbst bei Schlechtwetter in höheren Lagen geöffnet bleiben kann. Wintersportler finden so auch an stürmischen Tagen attraktive, sichere Abfahrten vor.
Die Pistenverbindung zwischen den Talabfahrten 7 (Gaislachkogl) und 22 (Giggijoch) ist ein Meilenstein.
Sämtliche Frequenzpunkte im Ort sind damit per Ski erreichbar. Zugleich eröffnet sich ein noch attraktiveres Pistenangebot im Talbereich.

Neue Bahnen, mehr Komfort
Durch die neue 8er-Sesselbahn Einzeiger erhält die bestehende Zubringerverbindung in Richtung Gletscherskigebiet ein zeitgemäßes Upgrade.
Mit einer Fahrzeit von nur 3,5 Minuten, Wetterschutzhauben, Kindersicherheitsbügeln und automatischem Förderband bietet sie maximalen Komfort und transportiert bis zu 4.000 Personen pro Stunde.
Die 8er-Sesselbahn Einzeiger
stellt ein starkes Rückgrat für die Verbindung ins Gletscherskigebiet dar.

Am Giggijoch sorgt die neue Silberbrünnlbahn mit 3.800 Personen Förderleistung pro Stunde für eine deutliche Kapazitätssteigerung. Ihre KI-gestützten Überwachungssysteme erkennen potenzielle Gefahrensituationen frühzeitig und erhöhen die Betriebssicherheit.
Beide Anlagen tragen zu einer gleichmäßigeren Verteilung der Gäste bei – Wartezeiten werden weiter reduziert.
Die neue 8er-Sesselbahn Silberbrünnlbahn am Giggijoch
kann bis zu 3.800 Personen pro Stunde transportieren.

Digitale Services und neue Customer Journey
Parallel zur infrastrukturellen Weiterentwicklung wurde das digitale Serviceangebot neu gedacht. Der neue Webshop mit Dynamic Pricing belohnt Frühbucher mit günstigeren Tarifen und ermöglicht eine zeitsparende, kontaktlose Ticketabwicklung.
Ein von den Bergbahnen entwickeltes Pistenleitsystem mit großformatigen Orientierungstafeln und realitätsnahen Panoramakarten erleichtert die Navigation im Skigebiet.
Die Panoramakarten
stellen die tatsächliche Größe der Pistenflächen dar.

Internationale Sichtbarkeit
Zudem stärkt Sölden seine internationale Sichtbarkeit: Seit dieser Saison ist das Skigebiet Teil des Epic Pass von Vail Resorts – einem globalen Verbund von 80 Top-Destinationen.
Epic-Pass-Inhaber genießen fünf Skitage in Sölden, während der Wintersport-Ort selbst von neuer internationaler Reichweite profitiert.