Bergbahnen Sölden: Neue Projekte zur Wintersaison 2025/26

Geplant sind zwei moderne Sesselbahnen und eine zusätzliche Pistenverbindung.

In Sölden werden zur Skisaison 2025/2026 mehrere Neuerungen erwartet, die das Skierlebnis noch komfortabler machen sollen. Dazu zählen zwei moderne Sesselbahnen und eine neue Pistenverbindung.

8er-Sesselbahn „Silberbrünnl“

Der 4er-Sessellift „Silberbrünnl“ wird modernisiert und zur Wintersaison 2025/26 durch eine hochmoderne 8er-Sesselbahn mit 83 Sesseln der Firma DOPPELMAYR ersetzt. Die neue Anlage bietet eine maximale Förderleistung von 3.800 Personen pro Stunde bei einer Fahrgeschwindigkeit von 6 m/s. Die Fahrzeit beträgt rund 5,3 Minuten.

Zu den Komfort-Features zählen ein Einstiegsförderband, die Schließbügel für einen sicheren Transport – insbesondere für Kinder – sowie Wetterschutzhauben für erhöhten Fahrkomfort bei jeder Witterung.

Darüber hinaus wird in die Bahn Künstliche Intelligenz integriert, die potenzielle Gefahrensituationen frühzeitig erkennt und so das Seilbahnpersonal gezielt unterstützt.

8er-Sesselbahn „Silberbrünnl“:

  • Inbetriebnahme: November 2025
  • Typ: 8er-Sesselbahn mit 83 Sesseln
  • Maximale Förderleistung: 3.800 Personen pro Stunde
  • Fahrzeit: ca. 5,3 Minuten bei 6 m/s Geschwindigkeit

8er-Sesselbahn „Einzeiger“

Eine weitere neue 8er-Sesselbahn mit 59 Sesseln aus der DOPPELMAYR D-Line-Generation wird künftig zu den Pisten am Rettenbach- und Tiefenbachgletscher führen. Die Anlage befördert bis zu 4.000 Personen pro Stunde und erreicht bei einer Geschwindigkeit von 6 m/s eine Fahrzeit von rund 3,5 Minuten.

Zu den Ausstattungsmerkmalen zählen auch ein Einstiegsförderband, Schließbügel sowie Wetterschutzhauben.

8er-Sesselbahn „Einzeiger“:

  • Inbetriebnahme: November 2025 zur Eröffnung des Winterskigebiets
  • Typ: 8er-Sesselbahn mit 59 Sesseln
  • Maximale Förderleistung: 4.000 Personen pro Stunde
  • Fahrzeit: ca. 3,5 Minuten bei 6 m/s Geschwindigkeit

Neue Pistenverbindung

Ab Herbst 2025 soll die Pistenverbindung zwischen den Skigebieten Gaislachkogl und Giggijoch eine Verbindung schaffen, die es den Skifahrern ermöglicht, entspannt zwischen den beiden Gebieten zu wechseln – auch an Sturmtagen, wenn andere Anlagen außer Betrieb sind. Dabei wird kein zusätzlicher Skibusverkehr bei Ausfällen von Verbindungsbahnen oder Hauptzubringer erforderlich sein.

Verbindung
der Pisten 7 und 22:

  • Direkte Anbindung aller vier Haupttalpunkte
  • Kein zusätzlicher Skibusverkehr bei ausfällen von Verbindungsbahnen oder Hauptzubringer (z.B. durch Wind)
  • Steile Abschnitte der Talabfahrten 7 und 22 können umfahren werden
  • Schnellere Räumung des Skigebietes
  • Potenzial für Ganzjahres-Nutzen wie Bike-Strecken

Darüber hinaus führt die vorgesehene Verbindung der Pisten 7 und 22 dazu, dass die Steilstücke in den Talabfahrten für weniger versierte Skifahrer entfallen, insbesondere in einem Abschnitt der Piste 7 sowie durch die Umfahrung des steilsten Bereichs der Piste 22. Wintersportler erhalten eine durchgehend blaue Piste von Hochsölden bis nach Grünwald, und das Pistenkreuz bildet ein eigenständiges, zusammenhängendes Skigebiet in Talnähe.

Ohne zusätzliche Seilbahnanlagen vergrößert sich zudem die nutzbare Pistenfläche im Skigebiet: Die zusätzliche Pistenfläche beträgt 2,13 Hektar.