Knapp 40 Bewerbungen für Vitalpin-Förderpreis

Zu Ende gegangen ist kürzlich die Einreichfrist für die von Vitalpin erstmals ausgeschriebenen Förderpreise. Diese sollen nachhaltige Projekte auszeichnen und sie dabei unterstützen, die Treibhausgase im Alpenraum zu reduzieren. 39 Bewerbungen aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und Südtirol sind eingegangen.

Eine international besetzte Jury, unter dem Vorsitz des ehemaligen EU-Kommissars Dr. Franz Fischler, wird nun anhand eines Bewertungskatalogs über die Vergabe der Preise entscheiden. Die Bekanntgabe der Gewinner erfolgt Ende September.

Die Initiative Vitalpin KlimaInvestment, welche vom Klimaschutzexperten ClimatePartner begleitet wird, sammelt finanzielle Mittel durch freiwillige Prämienzahlungen von Unternehmen.

Damit können bereits im ersten Jahr des regionalen Förderpreises 65.000 Euro in Projekte fließen, die nachhaltig Treibhausgase einsparen, unseren Lebensraum dadurch lebenswerter machen und ihren Anteil zur Erreichung der Klimaziele leisten.

Im Detail werden von Vitalpin Lösungen aus den Bereichen Nachhaltige Mobilität, Energieeffizienz, Investition in und Verwendung von Erneuerbaren Energien, Maßnahmen zur Kohlenstoffbindung, Maßnahmen zur Förderung von Biodiversität und Initiativen zur Kreislaufwirtschaft unterstützt.

Insgesamt wurden 39 Anträge aus vier Ländern und den unterschiedlichsten Branchen eingereicht.

Prominent und kompetent besetzte Jury

Prominent und kompetent besetzte Jury: Die Auswahl der Projekte wird nun von einer interdisziplinär und hochkarätig besetzten Jury getroffen. Diese besteht aus Expertinnen und Experten aus unterschiedlichsten Kompetenzfeldern. Den Vorsitz übernimmt Dr. Franz Fischler (ehemaliger EU Kommissar). Die weiteren Mitglieder sind Mag. Alice Schmidt (POW Science Alliance), Mag. Karin Huber Heim (Cirucular Economy Forum), Dr. Ulrike Pröbstl-Haider (BOKU Wien), Dr. Christian Baumgartner (CIPRA International) und DI Hans-Jürgen Salmhofer (Bundesministerium für Klimaschutz) sowie der ehemalige deutsche Profiskirennläufer Felix Neureuther.

Theresa Haid, Geschäftsführerin von Vitalpin, freut sich über das große Interesse bereits im ersten Jahr:

„Die beachtliche Anzahl an Bewerbungen freut uns und zeigt, dass der alpinen Wirtschaft und vor allem auch der hiesigen Tourismusbranche die Wichtigkeit von
Nachhaltigkeit und Klimaschutz durchaus bewusst ist.

Die Bandbreite der Projekte umfasst alle definierten Themenbereiche und es ist schön zu sehen, dass auch der Bildungs- bzw. Bewusstseinsbildungsaspekt in diversen Einreichungen berücksichtigt wurde und es somit hoffentlich auch gelingt, mithilfe der Gewinnerprojekte eine Vorbildwirkung für unternehmerische Nachhaltigkeit im Alpenraum zu erzielen.“

Der Jury-Vorsitzende und ehemalige EU-Kommissar Dr. Franz Fischler fügt hinzu:

„Neben namhaften Unternehmen finden sich auch sehr kleine Betriebe unter den Bewerbern. Das macht Mut, denn betrieblicher Umweltschutz muss zukünftig größenunabhängig ein fixer Bestandteil jedes Unternehmertums sein. Vitalpin bietet mit dieser Initiative Vorzeigeprojekten eine Bühne, holt sie vor den Vorhang und animiert so hoffentlich viele weitere dazu im Einklang mit der alpinen Natur zu wirtschaften.“

Die Gewinner werden Ende September bekannt gegeben.

Vitalpin

ist eine gemeinnützige, nicht gewinnorientierte, unpolitische und international agierende Organisation mit Mitgliedern im gesamten deutschsprachigen Alpenraum. Die Dachorganisation vereint eine Million Menschen und Unternehmen in den Alpen, die von und mit dem Tourismus leben und von einem funktionierenden Tourismus abhängig sind. Vitalpin baut Brücken in eine Zukunft, in der Mensch, Wirtschaft und Natur im Gleichgewicht zueinanderstehen. Dabei vertritt Vitalpin Interessen, schafft Klarheit bei kontroversen Themen und stärkt das Bewusstsein für den Stellenwert des Tourismus in den Alpen.