Klenkhart & Partner: Schneesichere Steinplatte

Gerade der Saisonstart bereitete den Verantwortlichen des Skigebiets Steinplatte immer […]

Gerade der Saisonstart bereitete den Verantwortlichen des Skigebiets Steinplatte immer wieder Sorge. Für eine effiziente Grundbeschneiung investierten sie in ihre Beschneiungsanlage – unter Leitung und Planung von KLENKHART & PARTNER.

Das auf Salzburger und Tiroler Seite liegende Skigebiet Steinplatte ist skitechnisch und über einen Kartenverbund mit dem deutschen Nachbarskigebiet Reit im Winkl-Winklmoosalm verbunden und dementsprechend sehr gut frequentiert. Schneesicherheit ist die Voraussetzung für den wirtschaftlichen Erfolg. Nachdem Frau Holle immer unberechenbarer wird und länger auf sich warten lässt, muss die Schneesicherheit durch perfekte Technik unterstützt werden.

Dazu wurde vom Planungs- & Ingenieurbüro KLENKHART & PARTNER ein schneitechnisches Grundsatzkonzept erstellt. Dies machte auch eine Schnei-Kapazitäts- Erhöhung erforderlich. Dafür wurde am höchsten Punkt im Skigebiet – dem so genannten Bäreck – ein zusätzlicher Speicherteich errichtet.
Naturspeichersee mit Pumpstation. Der Speicherteich wurde als „Naturspeichersee“ konzipiert und dadurch sehr sensibel in die Landschaft eingepasst. Das Fassungsvermögen beträgt 54.000 Kubikmeter. Außerdem wurde eine weitere Pumpstation mit einem Durchsatzvermögen von 270 Litern pro Sekunde gebaut, welche die Schlagkraft der Beschneiungsanlage deutlich erhöht.

110 weitere Schneischächte

Hinzu kommen insgesamt 12,5 Kilometer neue Schneileitungen, die eine großflächige Beschneiung ermöglichen.

Darüber hinaus wurden von den Behörden 110 weitere Schneischächte bewilligt, die dann in den nächsten Jahren Zug um Zug umgesetzt werden sollen.

Ausgehend von der Projektsteuerung der gesamten Baumaßnahmen zeichneten KLENKHART & PARTNER auch für die Einreichpläne, sämtliche Ausschreibungen für den „Naturspeichersee“, die Baumeisterarbeiten, die Pumpstation und die Pistenbaumaßnahmen verantwortlich.

Auch die technische und kaufmännische Oberbauaufsicht lag in den bewährten Händen der Skigebietsplaner aus Absam/Tirol.