Entscheidung zur Interalpin gefallen

Gestern Abend haben die Verantwortlichen die Zukunft der Weltleitmesse der Seilbahnbranche beschlossen.

Stellungnahme der Interalpin:

In den letzten Wochen hat sich leider die Entwicklung der COVID-19-Krise mit hoher Dynamik maßgeblich verschärft.

Es wurden – nur unter anderem – zunächst durch Verordnung des Bundesministeriums für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz zunächst alle Veranstaltungen im Monat November untersagt. Mitte November wurden aufgrund weiter ansteigender Infektionszahlen und der damit verbundenen Hospitalisierung und Belegung von Intensivbetten mit COVID-19 Patienten die Maßnahmen noch einmal verschärft und zeitlich ausgeweitet.

Trotz verschärfter Maßnahmen der Österreichischen Bundesregierung ist es noch nicht abzusehen, wie sich die Situation weiter entwickeln wird. Derzeit jedenfalls ist die Sachlage so, dass sich Österreich, zunächst einmal bis zum 06.12.2020, in einem sogenannten „harten Lock-Down“ befindet.

Ob, und vor allem welche Maßnahmen nach dem 06.12.2020 getroffen werden (müssen), kann aus heutiger Sicht abschließend weder gesagt, noch beurteilt werden. So bestimmen Erlässe, Verordnungen und behördliche Auflagen insbesondere auch die Tätigkeit der gesamten Seilbahnbranche seit Ausbruch der Pandemie in Österreich im großen Maße.

Dies hat uns vor die immer dringender werdende Frage gestellt, ob, auf der aktuellen Grundlage und Entwicklung und im Lichte der Erfahrungen anderer Veranstaltungen, die INTERALPIN 2021 als Weltleitmesse für alpine Technologien umgesetzt werden kann. So haben wir in den letzten Wochen Meinungen und Stellungnahmen der Anbieter und Partner eingeholt.

Den Gesprächen ist zu entnehmen, dass zwar die Zufriedenheit mit der Messeplattform INTERALPIN sehr hoch ist, jedoch auch eine sehr große Unsicherheit für eine Beteiligungsplanung für den April 2021 besteht. Nach einer umfassenden Sammlung aller verfügbaren Informationen und nach dem Stand, der sich daraus ergibt, haben wir eine zeitgerechte Abwägung des Für und des Wider vorgenommen.

Diesem Auftrag kann man dann nicht mehr nachkommen, wenn alle Kriterien der gesundheitsbezogenen, der rechtlichen, tatsächlichen und wirtschaftlichen Planbarkeit einer solchen Großveranstaltung – insbesondere in der aktuellen Situation – nicht mehr gegeben sind. Bedenkt man die objektiv gegebene und berechtigte Verunsicherung aller beteiligten Personenkreise, ist es, nicht nur aus Gründen der Wahrung eines hohen Standards der gesundheitlichen Rücksichtnahme und Vorsicht, sondern auch der wirtschaftlichen Interessen aller Beteiligter nicht mehr möglich, die INTERALPIN 2021 (14.-16. April 2021) durchzuführen.

Daher teilen wir Ihnen, wenn auch mit sehr großem Bedauern, aber zugleich nach verantwortungsvoller Abwägung aller in Frage kommenden Interessen mit, dass die INTERALPIN 2021 nicht stattfinden wird.

Mit dieser Nachricht möchten wir Ihnen auch einen zeitgerechten Beitrag zu einer entsprechenden Planungssicherheit verschaffen. Wir bitten Sie, so wie in allen anderen Jahren unserer vertrauensvollen und erfolgreichen Zusammenarbeit auch, in Kenntnis der mit dieser Entscheidung verbundenen Folgen um Ihr Verständnis, aber besonders um das künftige Wohlwollen und um Ihre Unterstützung, die erforderlich sein werden, wenn wir, in hoffentlich naher Zeit, wieder dazu in der Lage sein werden, mit Ihnen gemeinsam im Sinne der gesamten Seilbahnbranche eine pulsierende INTERALPIN zu veranstalten.

Bitte merken Sie sich deshalb bereits heute den Termin der INTERALPIN 2023 vom 19.-21. April 2023 vor.

Wir dürfen Ihnen versichern, dass wir alles daran setzen werden, mit einer Wiederherstellung planbarer Verhältnisse, wie auch in der Vergangenheit, jederzeit und gern mit allem in Frage kommenden Einsatz zu Ihrer Verfügung zu stehen, und, gemeinsam mit Ihnen, dazu beizutragen, dass Innsbruck seinen angestammten und in den letzten Jahren so erfolgreich ausgebauten Ruf als Messestandort wieder in gebührender Weise wahrnehmen kann.

Gleichzeitig arbeitet die Congress Messe Innsbruck an Überlegungen und Softwarelösungen, um Ihnen eine etwaige alternative „virtuelle“ Plattform im ersten Halbjahr 2021 anbieten zu können. Wir dürfen Sie dazu gerne ehestmöglich weiter informieren.

Bei Fragen steht Ihnen das Team der INTERALPIN sehr gerne zur Verfügung.