Politik fördert alpine Infrastruktur

Der Alpintourismus nimmt in Österreich einen unverzichtbaren Platz ein, rund die Hälfte der Sommergäste verbringt ausdrücklich einen „Wander- und Bergsteigerurlaub“. Die Politik reagiert.

Seit dem Jahr 1981 wird der VAVÖ (Verband alpiner Vereine Österreichs) aus Tourismusförderungsmitteln unterstützt.

Gefördert wird die Sanierung und Erhaltung von alpinen Schutzhütten und Wegen, die von den im VAVÖ zusammengeschlossenen Vereinen (u.a. Österreichischer Alpenverein, Naturfreunde Österreich, Österreichischer Touristenklub) betreut werden.

Wie im Regierungsprogramm 2020-2024 festgehalten, unterliegt der Tourismus einem permanenten Wandel. Daher gilt es, den Weg des nachhaltigen Tourismus im Einklang mit der Natur weiter zu forcieren und für ein gutes Miteinander von Ökonomie, Ökologie und Sozialem zu sorgen.

Mit der Unterfertigung des Rahmenförderungsvertrages über die Förderung der alpinen Infrastruktur 2023 – 2027 wird der Fortbestand dieser Förderungsschiene abgesichert. Im Förderungsjahr 2023 stehen dafür 2,72 Millionen Euro zur Verfügung.

„Der Verband alpiner Vereine Österreichs ist ein wichtiger Partner, wenn es um die Erhaltung und weitere Entwicklung des qualitätsvollen Alpintourismus in Österreich geht. Mit seiner umfangreichen Infrastruktur an Schutzhütten und Wanderwegen leistet der VAVÖ darüber hinaus einen wichtigen Beitrag dazu, Österreichs Naturlandschaften auch in Zukunft ökologisch rücksichtsvoll erlebbar zu machen. Mit dem neuen Rahmenförderungsvertrag stellen wir dies auch in Zukunft sicher und freuen uns auf eine weitere gute Zusammenarbeit.“

Susanne Kraus-Winkler, Tourismus-Staatssekretärin

Vor dem Hintergrund der aktuellen Herausforderungen zur Erhaltung der alpinen Infrastruktur stellt die Förderung einen unerlässlichen Beitrag dar und unterstützt zugleich die Sicherheit und den Komfort der Gäste sowie der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Zusätzlich zu den Mitteln aus dem Rahmenförderungsvertrag setzt das BMAW seit 2019 auch EU-Mittel aus dem Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) für diesen Zweck ein.