Immoos: Abgestürzt in die PSA-Was tun?

Ein schnelles Handeln ist nötig, um den gefährlich Schockzustand schnellstmöglich zu überwinden. Bei der Kameradenrettung können Minuten oder gar Sekunden entscheiden.

Wer bei Arbeiten in der Höhe abstürzt braucht unter Umständen Hilfe für die Rettung. Vor allem wenn die Verunfallten bewusstlos sind muss es schnell gehen. Ein Hängetrauma kann schon nach wenigen Minuten bleibende Schäden verursachen. Selbst, wenn bei Arbeiten in der Höhe eine persönliche Schutzausrüstung (PSA) vorschriftsgemäss verwendet wird:

Nicht nur das gesicherte Arbeiten ist wichtig, sondern auch die koordinierte Rettung im Falle eines Absturzes. Dieser Problematik wird meist noch zu wenig Beachtung geschenkt. Wenn die verunfallte Person sich selber helfen kann und sich in hängender Lage zumindest vorübergehend mittels einem Halteseil oder einer Trittschlinge etwas entlasten kann, drängt die Zeit weniger.

Jedoch, wenn sich die Person beim Absturz Verletzungen zugefügt hat oder gar bewusstlos ist, zählt jede Sekunde. Das Hängetrauma kann bereits nach 10-20 Minuten bleibende Schäden verursachen. Beim regungslosen Hängen im Auffanggurt versackt das Blut in Beinen und Armen, es kann zu ernsthaften Kreislaufproblemen und einer Sauerstoff-Minderversorgung des Gehirns kommen.

Übung einer Kameradenrettung vor der malerischen Kulisse des Matterhorns in Zermatt. Fotos: IMMOOS

IMMOOS hat für diesen Fall ein massgeschneidertes Rettungsset entwickelt. Ein Abseilgerät mit Hub-Funktion kann die Traglast kurzzeitig entlasten, damit die verunfallte Person abgeseilt werden kann. Das spezielle Kameradenrettungsset von IMMOOS ist handlich, einfach und schnell einsetzbar, sowohl für Seile wie auch für Gurtbänder (beispielsweise Auffangschlingen oder Höhensicherungsgeräte).