Kärntner Saatbau – Hochlagen richtig begrünen

Mit der richtigen Saatgutmischung kann nicht nur effizienter, sondern auch günstiger begrünt werden.

Gerade nach baulichen Maßnahmen in Bereichen von Skipisten und Liftanlagen ist die richtige Begrünung ein wichtiger Schritt. Da es sich hier naturgemäß um Hochlagen handelt, ergeben sich automatisch lagebedingte Herausforderungen.

Denn die klimatischen Bedingungen in höheren Regionen sind schwierig. Schlechte Bodenverhältnisse erschweren Begrünungsversuche noch weiter. Damit es trotz dieser anspruchsvollen Rahmenbedingungen zu einer ausdauernden Vegetation kommt, benötigt man eine standortgerechte Saatgutmischung.

Dank jahrelanger Erfahrungen hat die KÄRNTNER SAATBAU für diese Lagen geeignete Saatgutmischungen entwickelt. Die aus Alpinmischungen hervorgehende Vegetation ist ausdauernd und stabil, Zusatzbelastungen wie Schipistenbetrieb werden mühelos ertragen.

Die meisten über normale Handelsmischungen ausgebrachten Tieflagenarten können in der kurzen Vegetationszeit der Hochlagen keine reifen Samen ausbilden. Alpinmischungen dagegen bilden bis in Seehöhen von 2.400 m reifes Saatgut, welches nach dem Entstehen von Bestandeslücken keimen und diese wieder schließen kann.

Kärntner Saatbau

Standortgerecht, aber warum?

Zahlreiche Saatgutmischungen für verschiedene Höhenlagen versprechen optimale Ergebnisse. Doch warum ist es so wichtig auf standortgerechtes Saatgut zu setzen? Die Antwort auf diese Frage ist einfach. Der Unterschied liegt in der Langfristigkeit.

Auch Saatgutmischungen die Niederungsarten sorgen nach der Aussaat für einen raschen Grüneffekt. Das Problem ist, dass diese nicht an die kargen Bedingungen am Berg gewöhnt sind und deshalb unter den rauen Klimabedingungen und schlechten Nährstoffverhältnissen nicht lange überleben können.

Regionalität

Bei alpinen Saatgutmischungen ist die Regionalität so wichtig wie bei (fast) keinem anderen Produkt. Immerhin konnten sich die Wildpflanzen über Jahrhunderte an die vorherrschenden Bedingungen anpassen.

Dadurch sorgt man nicht nur für optimale Voraussetzungen bei der Begrünung, es garantiert die Erhaltung der regionalen Flora und Fauna in ihrem Ursprungsgebiet. Da diese Pflanzen ideal auf die alpinen Verhältnisse angepasst sind, fallen geringere Folgekosten an.

Nachsaat und Düngeranspruch dieser Arten sind nämlich deutlich geringer als bei handelsüblichen Tieflandsorten. Verschiedene Gütesiegel, wie etwa das Gumpensteiner Herkunftszertifikat garantieren die Regionalität der Saatgutmischungen.