Weltweit längstes & schwerstes Förderseil

Das Solitec® Seil von Teufelberger-Redaelli befindet sich in Südtirol bei den Kabinenbahnen Olang I + II.

Bereits letzten Winter wurden die neuen Gondelbahnen in Dossen, Südtirol (Italien), mit einem Zugseil von Teufelberger-Redaelli ausgestattet und in Betrieb genommen. Aufgrund der überzeugenden Durchführung dieses Projektes wurde Teufelberger-Redaelli auch mit der Beseilung der Seilbahnen Olang I und II im Skigebiet Kronplatz beauftragt.

Die erfolgreiche Zusammenarbeit von Teufelberger-Redaelli und Doppelmayr bei den neuen Gondelbahnen in Dossen, Südtirol, hat den Grundstein für das neue spannende Projekt Olang I+II gelegt. Teufelberger-Redaelli wurde für dieses Projekt vor eine besondere Herausforderung gestellt: Das längste und schwerste Förderseil mit einem Durchmesser dieser Größe zu produzieren, das jemals in einem einzigen Abschnitt hergestellt wurde.

105 Tonnen

Mit mehr als 200 Jahren Erfahrung in der Seilherstellung war das jedoch kein Problem für das weltweit erfolgreiche Familienunternehmen. In italienisch-österreichischer Zusammenarbeit wurde das Stahlseil der Type SOLITEC® mit einem Durchmesser von 64 mm konstruiert und produziert. Das Förderseil hat eine Länge von 6.300 Metern mit einem Gesamtnettogewicht von 105,5 t.

Das zweite, kürzere Seil, ist 2.340 Meter lang und 41,4 t schwer. Den letzten Feinschliff bekam das Seil durch das top qualifizierte Spleißteam von Teufelberger-Redaelli, das stets mit Spleißmethoden nach neuestem Stand der Technik arbeitet.

Hauptzubringer Olang

Die Kabinenbahn Olang I+II dient als Hauptzubringer für alle Gäste im Sommer und im Winter, die den Gipfel vom Einzugsgebiet Olang, Rasen-Antholz und Hochpustertal erreichen möchten.

Die von Teufelberger-Redaelli gelieferten Seilbahnseile stellen sicher, dass das System von Doppelmayr eines der modernsten und technologisch fortschrittlichsten in der Region ist. Die neue 10er-Gondelbahn Olang I ersetzt die 6er-Kabinenbahn Olang I, die neue 10er-Kabinenbahn Olang II das zweite Teilstück Olang II.

Wie bei der Vorgängeranlage besteht die Möglichkeit eines direkten Anschlusses. Dies ermöglicht den Fahrgästen eine Weiterfahrt ohne Umstieg. Die Kapazität steigt von 2.160 auf 3.900 Skifahrer pro Stunde. Die 180 Kabinen bewegen sich mit einer Geschwindigkeit von 6,5 Metern pro Sekunde – somit ist man in nur 12 Minuten auf 1.111 Metern Seehöhe.

Pünktlich zur Wintersaison 2020/2021 wird die neue Kabinenumlaufbahn Olang I + II in Betrieb genommen.