Kasberg schreibt schwarze Zahlen

2023 stand das Skigebiet Kasberg kurz vor dem Aus – das Unternehmerduo Friedrich Drack und Johann Drack sowie Wirtschaftstreuhänder Ralf Gaffga nahmen sich der Aufgabe an, das oberösterreichische Skigebiet vor dem Betriebsende zu retten. Erfreuliche Zahlen zeigen, dass das Skigebiet gut angenommen wird. Jetzt soll investiert werden!

Einen Monat vor Ende des Skibetriebes am 1. April schreibt das Skigebiet Kasberg in Grünau schwarze Zahlen: Exakt 73.821 Wintersportler zählte man mit Stichtag 3. März.

Wie das Oberösterreichische Volksblatt berichtet, zählte das Skigebiet am 3. März 73.000 Besucher. In der Vorsaison waren es gesamt über die Saison gezählt nur 55.450. Das entspricht einer Umsatzsteigerung von 29,5 Prozent. Die Sanierung des Betriebs hat sich somit bezahlt gemacht.

Weiterbestand durch Beschneiung und Hotel sichern

Damit der Erfolg erhalten bleibt, will das Skigebiet in Beschneiungsanlagen investieren. Zudem sucht das Skigebiet Investoren für ein Hotelprojekt.

Ein Investor bekundete auf der Veranstaltung „Zukunft Kasberg“ bereits sein Interesse:  Herbert Ackerl, der im Salzkammergut bereits einige Hotelprojekte (Dachsteinkönig und COOEE alpin Hotel Dachstein, Gosau – Grand Elisabeth, Bad Ischl) umgesetzt hat, ist auch am Almtal interessiert und plant einen Leitbetrieb umzusetzen, der ganzjährig geöffnet hat.

Um diesem Projekt Leben einzuhauchen muss jedoch der Betrieb des Kasberg Skigebiets langfristig gesichert sein, heißt es von Ackerl. Eine effiziente Beschneiung ist ein Weg zu diesem Ziel. In den oberen Lagen ist der Skibetrieb auch trotz der tristen Bedingungen im Februar möglich gewesen. Sorgenkind dagegen war der Farrenauhang, ein Verbindungshang.