Slowenien: Investition in die Ganzjahressaison

In Maribor und Rogla wird kräftig in das Angebot für Sommer und Winter investiert. Das Gravity Cart spielt dabei eine wesentlich Rolle für die beiden Destinationen.

Im größten Skigebiet Sloweniens, Mariborsko Pohorje, in der Nähe der Stadt Maribor, stehen die Zeichen auf einen attraktiven Bergsommer. Derzeit werden die meisten Einnahmen zwar noch im Winter erzielt, doch Geschäftsführer Marko Rataj will die Destination auch im Sommer noch besser aufstellen.

Dazu investiert das Skigebiet mithilfe von EU-Fördergeldern unter anderem in 15 Gravity Carts. „Wir haben die Stadt Maribor hinter uns und möchten mit neuen Produkten wie dem Gravity Cart interessanter werden.

Die Zusammenarbeit mit GRAVITY CART verläuft sehr gut und ist im Zuge einer öffentlichen Ausschreibung zustande bekommen“, berichtet Rataj. Die geplante Kart-Strecke soll im Frühjahr 2024 starten und verläuft entlang einer neu errichteten LEITNER Sesselbahn.

Diese soll  die Gravity Carts auf den Gipfel bringen. Sie ist die erste Anlage des Südtiroler Herstellers, für die GRAVITY CART in Zusammenarbeit mit dem Hersteller eine Transportlösung entwickelt hat.

Eine weitere Gondelbahn ist zwar 365 Tage in Betrieb. Die dort verlaufende Strecke sei laut Rataj allerdings noch zu lange für das Downhillcart. „Wir überlegen allerdings auch diese Strecke für den Kartbetrieb anzupassen“, so Rataj.

Mariborsko Pohorje

 ist das größte Skigebiet in Slowenien. Das Gravity Cart soll die Destination nun auch im Sommer voranbringen. © Mariborsko Phorje

25 Downhillcarts für Rogla

Ebenfalls in Slowenien liegt die Destination Rogla, genau gesagt im Bachergebirge. Der Ort ist für sein Skigebiet bekannt, will sich künftig aber auch als Sommerziel positionieren. Insgesamt 25 Gravity Carts wurden daher in die slowenische Destination geliefert.

Executive Director Ales Slapar zeigt sich zufrieden mit der Zusammenarbeit. „Wir wollten unser Sommerkonzept um Downhillcarts erweitern. Nach eingehender Prüfung haben wir für uns für GRAVITY CART entschieden, weil sich das Cart anpassen lässt, gute Bremsen eingebaut hat und der Support bestens funktioniert“, schildert Slapar.

Die Strecke verläuft entlang einer neu errichteten DOPPELMAYR Sesselbahn. Für den Transport auf den Gipfel wurde eine eigene Transportvorrichtung mit dem Seilbahnlieferanten  entwickelt: Die Anlage kann entweder zwei Downhillcarts oder vier Mountainbikes transportieren.

Sie wird bereits im Winter für den Schneesport in Betrieb gehen. Mit dem Kartbetrieb wird dann im Frühjahr 2024 gestartet.

„Momentan ist unser Verhältnis bei den Ersteintritten 80 zu 20. Die meisten Einnahmen werden also noch im Winter erzielt. Wir hoffen, dass der Sommer mit unserem neuen Angebot attraktiver für die Gäste wird“, so Slapar.

Jakob Soukup

Vertriebsleiter GRAVITY CART

„Mit unseren unterschiedlichen Transportlösungen für Seilbahnanlagen und Förderbändern schaffen wir es, unser Downhillcart unkompliziert zum gewünschten Zielort  am Gipfel zu bringen. Wir unterstützen Bergbahn- und Skigebietsbetreiber gerne dabei, das passende Transportsystem für ihre Strecke zu finden und den Kartbetrieb in ihr Sommerkonzept zu implementieren.“

Das Skigebiet Rogla,

benannt nach dem gleichnamigen Hausberg, will auch im Sommer attraktiver werden. © Ales Slapar/Rogla

Innovative Transportlösungen

Egal ob LEITNER oder DOPPELMAYR – GRAVITY CART bietet für jede Anlage die passende Transportlösung. Hierfür hat der Hersteller intensiv mit beiden Seilbahnlieferanten zusammengearbeitet, um das Cart auf den Gipfel zu bringen.

Sowohl Sessel- als auch Gondelbahnen können mit den Gravity Carts beladen werden. Des Weiteren wurde eine Transportlösung für den Schlepplift entwickelt. Auch mit dem Förderband kann das Gravity Cart nach oben fahren.

Falls kein Transport mit einer Seilbahnanlage möglich ist, werden die Karts mit einem Anhänger transportiert.

Beim Schlepplift

wird das Downhillcart am Bügel fixiert. © GRAVITY CART