Demaclenko: Energieeffizienz bei der Beschneiung

Energieeffizienz auf einem neuen Level: Neueste Modelle der 4.0-Serie beeindrucken mit ihren Energieverbrauchswerten. Welche Faktoren die Beschneiung sonst noch effizienter machen und welche neuen Perspektiven die Digitalisierung eröffnet, erzählt Alessandro Marzola im Interview.

Die Energieeffizienz der Schneeerzeuger immer weiter zu optimieren, ist seit Beginn der Unternehmensgeschichte von DEMACLENKO fest in der Produktentwicklung verankert. Durch diesen Forschungsschwerpunkt ist es erfolgreich gelungen, zahlreiche Effizienzsteigerungen zu erreichen und messbare Optimierungen zu erzielen. Das stellen die Vergleichswerte der letzten 20 Jahre deutlich unter Beweis.

Die EOS 4.0

von DEMACLENKO produziert bei gleichem Energieeinsatz
dreimal so viel wie Modelle vor 15 Jahren.

ESR-Wert als Indikator

Die Energieeffizienz von Schneeerzeugern kann anhand des ESR-Wertes festgestellt werden. ESR steht für „EnergySnow-Ratio“, wird in kWh/m³ angegeben und beschreibt, wie viel Energie aufgewendet wird, um einen Kubikmeter Schnee zu erzeugen (vgl. Vergleichsstudie). Je niedriger dieser Wert, desto besser die Energieeffizienz, was sich an den DEMACLENKO-Schneeerzeugern eindrucksvoll dokumentieren lässt.

Geringerer Verbrauch

Hatte beispielsweise im Jahre 2000 eine Propellermaschine bei -4° Feuchtkugeltemperatur einen ESR-Wert von 1,45 kWh/m³, ist es beim Titan 4.0 von DEMACLENKO gelungen, diesen Wert auf 0,7 kWh/m³ zu reduzieren.

Das bedeutet, dass man heutzutage mit dem gleichen Energieeinsatz doppelt so viel Schnee erzeugen kann – bei vergleichbarer Schneequalität. Noch beeindruckender waren die Ergebnisse bei den Lanzen: Die EOS 4.0 von DEMACLENKO produziert sogar dreimal so viel wie die Modelle von vor 15 Jahren.

Alessandro Marzola

Geschäftsführer
Plose Ski AG

Herausragend im Marktvergleich

Zudem haben unabhängige Tests bewiesen, dass im Vergleich zu den Mitbewerbern die neuesten Modelle der 4.0-Serie besonders positiv hervorstechen: Sie verbrauchen bei gleicher Leistung und Durchsatz bis zu 20% weniger Energie als vergleichbare Produkte der Konkurrenz, so DEMACLENKO.

Drei Fragen an Alessandro Marzola:

Wo setzen Sie an, um die Ressourceneffizienz Ihrer Beschneiungsanlage zu optimieren?

Wir haben uns in den vergangenen Jahren intensiv mit der Ressourceneffizienz unserer Beschneiungsanlage beschäftigt und Schritt für Schritt nachjustiert. Viel
Potenzial birgt zum Beispiel das mutige Warten auf das ideale Schneifenster mit möglichst kalten Temperaturen.

Behält man zusätzlich auch noch die Windverhältnisse im Auge, besonders oberhalb der Waldgrenze, kann man das Ergebnis noch weiter optimieren. Wir haben festgestellt, dass es zahlreiche Stellschrauben gibt, die in Summe zu spürbar niedrigeren Kosten und einem sparsameren Ressourcenverbrauch führen.

Welche Rolle spielen die Schneeerzeuger?

Ein weiterer großer Faktor ist natürlich die Effizienz der Schneeerzeuger an sich. Im Vergleich zu älteren Modellen ist das Verhältnis von Leistung und Verbrauch bei den neuesten DEMACLENKO Modellen bemerkenswert. Hier haben kontinuierliche Innovation und die Optimierung der Technologien maßgeblich zur Effizienzsteigerung beigetragen.

Kann auch die Digitalisierung helfen?

Ja, auch die Digitalisierung eröffnet neue Perspektiven. Dank der Gesamtstatistiken, die wir über die DEMACLENKO-Software Snowvisual 4.0 abrufen können, erhalten wir einen präzisen Einblick in den Gesamtverbrauch unserer Anlage und der einzelnen Komponenten. Auf Basis dieser Kennzahlen haben wir unsere Strategie für die Beschneiung in der letzten Saison neu definiert.

So konnten wir die Effizienz weiter erhöhen, da wir die Bestückung der Pisten sowie die Auslastung der Linien und Pumpen perfekt aufeinander abgestimmt haben. Zusätzlich gibt es weitere hilfreiche digitale Tools, wie beispielsweise die Schneehöhenmessung. Sie ermöglicht uns jederzeit die Dicke der Schneedecke zu bestimmen, sodass wir nur bei Bedarf nachbeschneien müssen – punktuell und zielgerichtet.

Die Vergleichswerte der letzten 20 Jahre

zeigen die deutliche Effizienzsteigerung sowie die gelungene, messbare Optimierung.