Kärntner Saatbau: Regionales Saatgut zur Begrünung in Skigebieten

Nachhaltigkeit ist der Begriff der letzten Jahre und auch der Zukunft. Mit der standortgerechten Hochlagenbegrünung mit Saatgut von alpinen Ökotypen kommt die KÄRNTNER SAATBAU diesem Prinzip schon seit über 25 Jahren nach.

Die jahrelange, intensive Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft, Forschung, praktischer Versuchsarbeit, ökonomischer Vermehrung von Wildpflanzensaatgut durch österreichische Landwirte und intensiver Beratungstätigkeit hat ein einzigartiges Produkt geformt – die Marke ReNatura. Für Begrünungen ist die Verwendung von Saatgutmischungen ideal, welche zu 100 Prozent aus Arten zusammengesetzt sind, die in Österreich ihre ursprüngliche Heimat haben.

Dies gilt sowohl für Hochlagenbegrünungen, als auch für die Anlage von artenreichen Extensivgrünland oder von Blumenwiesen und Bienenweiden in tieferen Lagen. Um solche regionalen, zertifizierten Saatgutmischungen am Markt verfügbar zu machen, ist eine landwirtschaftliche Vermehrung der vielen dafür geeigneten Arten notwendig. Das gesamte Wildpflanzensortiment der KÄRNTNER SAATBAU wird nach dem „Gumpensteiner Herkunftszertifikat“ (G-Zert) zertifiziert.

Foto: Urstöger

Der besondere Wert der Regionalität

Das „Gumpensteiner Herkunftszertifikat“ (www.gzert.at) ermöglicht die Erhaltung regionaler Wildpflanzen mit ihrer genetischen Vielfalt in ihren Ursprungsgebieten. Es fördert die Produktion und Verwendung von regionalem Wildpflanzensaatgut und leistet damit einen Beitrag zur Erhaltung der floristischen Biodiversität in Österreich.

Regionale Gräser und Kräuter nach G-Zert stammen direkt aus einer Wildsammlung oder aus daraus vermehrten Samen, die auf dafür speziell angelegten Vermehrungsflächen weiter vermehrt werden. Saatgut regionaler Gräser und Kräuter ist dabei ausschließlich und nachweisbar auf Pflanzen zurückzuführen, die sich aus Sammelbeständen gebietseigener Pflanzenarten aus einer streng definierten Herkunftsregion über einen langen Zeitraum in vielfachen Generationsfolgen vermehrt haben.

Durch das „Gumpensteiner Herkunftszertifikat“ wird die Herkunft und Regionalität, Produktion, Mengenfluss und Generationenfolge des Saatgutes bis zum Endverbraucher hin transparent und nachvollziehbar gestaltet und geprüft.

Biodiversität fördern

Saatgutmischungen aus regionalem Wildpflanzensaatgut können in den unterschiedlichsten Bereichen eingesetzt werden z.B. für Alpenbegrünung und Begrünungen im Bereich des Waldgürtels oder für die Anlage von Äsungsflächen, Bienenweiden und extensiven Grünlandflächen in der Landwirtschaft. Aber auch für Blühmischungen auf Ackerflächen, Böschungsbegrünungen, Retentionsund Versickerungsflächen und Schotterrasen.

„Durch die Verwendung von herkunftszertifiziertem Wildpflanzensaatgut können Sie einen aktiven Beitrag zur Erhaltung und Förderung der Biodiversität leisten“, sagt Christian Tamegger, Verkaufsleiter von KÄRNTNER SAATBAU.