Bauarbeiten an der Bergstation am Dachstein starten

Die Bauarbeiten am höchsten Punkt der Steiermark haben begonnen. Im Fokus steht der energieeffizientere Betrieb der Station.

Seit dem Jahr 1969 thront die Bergstation nun schon imposant über der Südwand des Dachsteinmassivs. Nach über 54 Jahren wird es Zeit, die Station nach den heutigen Qualitätsniveaus, insbesondere mit einem Fokus auf Nachhaltigkeit, umzubauen.

Heute fällt der Startschuss für diese besondere Baustelle und ich freue mich schon jetzt, wenn wir im Frühjahr 2024 zu einer feierlichen Wiedereröffnung laden können, so Planai Geschäftsführer Dir. Georg Bliem.

Auch für Projektleiter Reinfried Prugger bedeutet der Umbau alles andere als Alltagsarbeit: Eine Baustelle in dieser Größenordnung und in dieser Höhenlage sei für  alle eine große Herausforderung.

Ich möchte mich jetzt schon bei den planenden und bauausführenden Firmen sowie unseren eigenen Mitarbeitern für Ihren Einsatz bedanken. Nur durch ein gutes Miteinander ist ein solches Projekt überhaupt umsetzbar.

Pionierleistung weiterentwickeln

Die Errichtung der Dachstein-Bergstation war eine großartige Pionierleistung. Es gilt daher umso mehr, dieses besondere Bauwerk behutsam und nachhaltig für die nächsten Generationen weiterzuentwickeln. „Beim Team der Planai-Hochwurzen-Bahnen weiß ich dieses große Vorhaben in guten Händen, betont die steirische Tourismuslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl.

Bei der Baustelleneröffnung (von links)

Aufsichtsratsvorsitzender Martin Latzka, Projektleiter Reinfried Prugger, Planai GF Dir. Georg Bliem, Landesrätin Barbara Eibinger-Miedl, Bürgermeister Ramsau am Dachstein Ernst Fischbacher, Vizebürgermeister Obertraun Bernhard Moser, Aufsichtsratsvorsitzender Stv. Gerhard Widmann

Großteil der Energie selbst erzeugt

Ein besonderer Fokus beim Umbau der Bergstation liegt auf einer Photovoltaik-Verkleidung an der Ost-, West- und Südseite. Insgesamt werden 338 Module mit einer Fläche von 633 m² verbaut. Mit einer Maximalleistung von 125 kWp und einer zu erwartenden Jahresleistung von etwa 100.000 kWh pro Jahr erzeugt die PV-Anlage bis zu 80 Prozent der benötigten Energie für die Bergstation selbst.

Fokus auf „Wohlfühlambiente“

Nicht nur äußerlich, sondern auch im Inneren der Dachstein Bergstation erwartet die Besucher eine Fülle an Neuerungen. Das Restaurant verfügt über verschiedene Bereiche und erlaubt einen 280-Grad-Blick. Mit mehr als 230 Sitzplätzen bietet es ausreichend Platz für die Gäste.

Für das Sonnenaufgangsfrühstück und das Sonnenuntergangs-Fondue entsteht ein separater, abtrennbarer Buffetbereich mit Schauküche. Darüber hinaus soll ein Restaurantkonzept mit Bedienung den Gästen ein erstklassiges kulinarisches Erlebnis bieten.

In der obersten Ebene des Gebäudes entsteht eine neue Lounge, die dank ihrer Lage einen Blick auf die imposanten Südwände des Dachsteins bietet. Das moderne, hochalpine Design schafft eine einladende Umgebung, in der Gäste kleine Snacks und Getränke im Innenbereich oder auf der Außenterrasse genießen können.

Zusätzlich entsteht ein eigener Mehrzweckraum für Seminare, Incentives oder Events. Dieser Raum ist technisch auf dem neuesten Stand und bietet den  höchstgelegenen Veranstaltungsort der Steiermark und Oberösterreich.