Erlebniswege mit Lerneffekt

Mit gestalterischem und handwerklichem Fachwissen kreiert und baut HOCHKANT Lehrpfade mit Aha-Effekten. Ein Beispiel: der Erlebnisweg „Die Goldene Acht“. Er zeigt das Zusammenspiel von Naturschutz und Landwirtschaft und skizziert den Wandel vom Bauerndorf zum Tourismusort.

Erlebniswege von HOCHKANT haben gleich mehrere Markenzeichen: Sie wecken Bewegungsfreude, Neugier und Entdeckungslust. Sie sprechen alle Sinne der Besucher an – unabhängig von deren Alter.

Durch eine durchdachte Gesamtkonzeption bieten die Lehrpfade der „hochkant GmbH“ zudem einzigartige Erlebnisse, die dazu beitragen, Informationen nachhaltig im Gedächtnis zu behalten.

Das fördert Verständnis und Respekt für die Natur, die Region oder für ein bestimmtes Thema. Im Vordergrund steht dabei stets das Lernen durch aktives Erleben.

13 Stationen mit interaktiven Elementen

Beim Obermaiselsteiner Landwirtschaftspfad „Die Goldene Acht“ erfahren kleine und große Wanderer an insgesamt 13 Info- und Mitmachstationen von der Wechselwirkung zwischen Landwirtschaft und Naturschutz und wie sich das frühere Bauerndorf zum Tourismusort entwickelte.

Zu den zahlreichen interaktiven Elementen zum Drehen, Schieben, Klappen und Kurbeln gehören auch Audiostationen, die zum Beispiel den Alpabtrieb auf Hochdeutsch und in Obermaiselsteiner Mundart beschreiben. Thematisierte Spielanlagen wie ein multifunktionaler Holztraktor oder ein Wildbienen-Spielplatz laden vor allem die jüngeren Besucher ein, auf Entdeckungsreise zu gehen.

Namenspate für den Erlebnisweg ist der gleichnamige gelbe Schmetterling, den eine kleine Acht auf dem Flügel kennzeichnet. In Obermaiselstein ist das seltene Insekt noch zu finden und zeigt stellvertretend die naturschonende Landbewirtschaftung in der Oberallgäuer Gemeinde auf.

Der Erlebnisweg besteht zudem aus einer größeren, rund 3,7 Kilometer langen und einer kleineren, ein Kilometer langen Runde. Von oben betrachtet gleicht der Wegeverlauf damit einer liegenden Acht.

Der vier Meter hohe Traktor

ist das Highlight des Erlebnisweges „Die Goldene Acht“. Er steht für das Grundthema Landwirtschaft und lädt zum Klettern, Rutschen und Verstecken ein.

Klick-Klack-Kasten für den ökologischen Augenmerk

An verschiedenen Stationen, die beispielsweise speziell für bestimmte Naturräume konzipiert sind, werden Besuchern der HOCHKANT-Erlebniswege ökologische Zusammenhänge nähergebracht. In Obermaiselstein wachsen an einem Berghang seltene und schützenswerte Pflanzen, wie die Wiesenglockenblume.

Mit einem Klick-Klack-Kasten schauen kleine und große Entdecker wie durch eine Kamera. Durch Kurbeln und begleitet vom Klick-Klack-Geräusch, das einem Kameraauslöser nachempfunden ist, bekommen sie jeweils das Foto einer dieser seltenen Pflanzen zu sehen. Zusätzlich gibt es kurze Texte auf den Infostelen der Station.

Natürlich darf auch der Spaß nicht zur kurz kommen: Spielstationen locken damit und fördern darüber hinaus auch gleich noch motorische Fähigkeiten, wie etwa der hölzerne, etwa vier Meter hohe Traktor.  Das einzigartige, speziell für Obermaiselstein entworfene Multifunktionsgerät steht nicht nur für das Grundthema Landwirtschaft.

Der hölzerne Traktor lädt eben auch zum Verstecken, Klettern und Rutschen ein. Kleine Wissensbuttons am Spielgerät zeigen zudem, wie Bauern früher gearbeitet haben. Von Beginn an war der Traktor das Highlight des Erlebnisweges.

Interaktion bei der Wissensvermittlung

darf natürlich nicht fehlen. An einer Audiostation kann man einem ganz besonderen Bewohner der Rieder Wiesen lauschen – dem Wiesenpieper.

Mehrere Themenbereiche unter einen Hut gebracht

Die besondere Herausforderung für das HOCHKANT-Team beim Obermaiselsteiner Projekt lag darin, viele verschiedene Themenbereiche unter einen Hut zu bringen. Bei der „Goldenen Acht“ waren es unter anderem historische Besonderheiten ebenso wie biologische Informationen, die vermittelt werden sollen.

„Diese in ein erlebnisreiches Gesamtkonzept einzubetten, war eine schöne Herausforderung, die uns allen viel Freude gemacht hat“, so Geschäftsführer Werner Wechsel, stellvertretend für sein ganzes Team.

Die Spezialität von HOCHKANT, die auch beim Erlebnisweg „Die Goldene Acht“ zum Tragen kam: Die Allgäuer Firma vereint die verschiedensten Fachleute unter einem Dach und kann damit alle Bereiche von der Idee über die Gestaltung bis hin zur Installation der Stationen aus einer Hand anbieten.

Das macht die Abstimmungswege kurz und ermöglicht Flexibilität bei kurzfristig entstehenden neuen Anforderungen. Genau nach diesem Prinzip realisierten die Allgäuer Erlebnismacher in enger Abstimmung mit dem Auftraggeber Alpinium „Die Goldene Acht“. Auch die inhaltliche Konzeption, die Texterstellung und die grafische Gestaltung der Informationsschilder stammen von den Spezialisten aus dem Allgäu.

„Mit HOCHKANT konnten wir für die Umsetzung unseres ersten Naturerlebnisweges eine tolle Firma gewinnen, die uns mit unglaublich viel Engagement begleitet hat. Die Zusammenarbeit war dabei nicht nur professionell, sondern auch herzlich und hat uns sehr viel Spaß gemacht“, loben Marina Gabler und Andrea Lachmuth vom Alpinium Zentrum als Auftraggeber.

Konzept

Der Obermaiselsteiner Erlebnisweg „Die Goldene Acht“ lenkt den Blick auf die Verknüpfung von Landwirtschaft und Naturschutz.

Vertraut mit alpinen Gegebenheiten

Mit alpinen Gegebenheiten ist das Westallgäuer Unternehmen bestens vertraut: am Firmensitz in Gestratz hat die Firma HOCHKANT die Berge sozusagen direkt vor der Haustür. Bei der Konzeption und dem Bau der Erlebniswege bezieht die Firma bestehende Angebote und regionale Besonderheiten mit ein.

Mit Begeisterung und Erfahrung macht sich das Team danach an die Realisierung des maßgeschneiderten Projektes. Übrigens: Die Inklusion aller Besucher wird von HOCHKANT als Konzept von Anfang an betrachtet, das wirklich für alle Menschen gilt.

Oft wird bei Planungen von Erlebniswegen oder Spielanlagen beim Thema Inklusion eher auf mögliche Einschränkungen geschaut. HOCHKANT dreht diesen Gedanken einfach um und lenkt das Augenmerk auf die Fähigkeiten. So werden beispielsweise zusätzlich  zum Sehen auch Elemente zum Hören und Fühlen integriert.