ILF Consulting Engineers: Ganzjährige Nutzung von Beschneiungsanlagen

Basierend auf der jahrzehntelangen Erfahrung in den Bereichen Wasserkraft und Alpintechnik bietet ILF Consulting Engineers effiziente Lösungen an, um die bereits bestehende Infrastruktur zur technischen Beschneiung für die Erzeugung sowie Speicherung von Energie nutzen zu können.

In den letzten Jahren ist das Thema Energiesparen immer präsenter geworden und hat natürlich auch in der Skibranche Einzug gehalten.

Aus Kosten- und Umweltschutzgründen sind neue nachhaltige Energieprojekte, vor allem in Bezug auf Wasserkraft, jedoch schwierig umzusetzen, sodass der Fokus vermehrt darauf gelegt wird, die bereits vorhandene Infrastruktur in den Skigebieten effektiver zu nutzen. In diesem Zusammenhang spielt etwa die Zweitnutzung von Beschneiungsanlagen eine zentrale Rolle.

MATHIAS SPECKLE

Betriebsleiter Bergbahnen Hochoetz (AUT)

„Für die angestrebte Erweiterung unserer Schneeanlage wird durch ILF schon seit Planungsbeginn die zusätzliche Nutzung der Anlagen für die Energiegewinnung im hydraulischen Konzept berücksichtigt. Die zusätzlichen Investitionen für diese Doppelnutzung sind so gering, dass sie sich mit jeder erzeugten Kilowattstunde für uns bezahlt machen.“

Der Großteil der Skigebiete verfügt bereits über eine gut ausgebaute Infrastruktur. Speicherteiche etwa sind durch ein Leitungssystem über Pumpstationen miteinander verbunden. Wesentliche Komponenten für eine Energiegewinnung oder Energiespeicherung durch Wasserkraft sind somit bereits vorhanden.

Die primär vorgesehene Nutzung dieser Infrastruktur beschränkt sich jedoch nur auf wenige Wochen bzw. Monate im Jahr. Das bietet einen guten Angriffspunkt die volle technische Kapazität der Anlage ganzjährig auszunutzen.

ILF Consulting Engineers verfügt über die Erfahrung und das Wissen in beiden Themenbereichen, sei es für Alpintechnik als auch für die Wasserkraft, um eine schnittstellenfreie Lösung auf Basis einer Bedarfsanalyse ohne Nutzungskonflikte zu erarbeiten. Den Ablauf dieser Bestandsanalyse lesen Sie im Kasten auf der rechten Seite.

ANDREAS INNERHOFER

Vorstand der Gasteiner Bergbahnen (AUT)

„Wir bemühen uns schon seit Jahren um Energieunabhängigkeit und treiben deshalb den Ausbau eigener erneuerbarer Energieerzeugung intensiv voran. Mit unserem Partner ILF arbeiten wir am Ziel, die eigenerzeugte Energie bestmöglich in unseren Anlagen einzusetzen bzw. Überschüsse in den vorhandenen Speicherteichen für eine spätere Nutzung zwischenzuspeichern.“

Wasserkraftwerke

Die Wasserversorgung der Speicherteiche kann für eine Zweitnutzung interessant sein. Oft ist nur ein überschaubarer Eingriff notwendig, um den Bestand ganzjährig optimiert zu nutzen. ILF findet die projektspezifisch angepasste technische Ausrüstung, welche den Nutzungsanforderungen des Skigebiets entspricht.

Eine Zweitnutzung von Bestandteilen einer Beschneiungsanlage bietet den immer wichtiger werdenden Vorteil der Versorgungssicherheit. Bereits geringe – jedoch sichere – Energiegewinne können von hoher funktioneller Bedeutung sein.

Weiter sprechen die Mithilfe zur Emissionsreduktion und der wirtschaftliche Mehrwert für eine mögliche Zweitnutzung von Beschneiungsanlagen.

Bestandsanalyse

So funktioniert eine Bestandsanalyse

In der Bestandanalyse werden alle für eine Entscheidungsfindung notwendigen Varianten gegenübergestellt. Bei der Betrachtung werden vorerst die bestehende Anlagenteile erfasst und die Kapazitäten ermittelt.

Aufbauend auf der Hydrologie, den Zukunftsplänen und des Energieversorgungskonzepts des jeweiligen Skigebietes wird eine Konzeptstudie mit den Anforderungen des Kunden individuell erarbeitet.

Daraus ergeben sich verschiedene Möglichkeiten, welche wiederum hinsichtlich energiewirtschaftlicher und ökonomischer Prinzipien geprüft werden. Das Endprodukt reicht von einer einfachen Optimierung bis zum voll- ausgebauten Wasserkraftprojekt.

Pumpspeicherkraftwerke

Die Entwicklungen am Energiesektor führen drastisch vor Augen, welche Konsequenzen es durch die Abhängigkeit von Dritten gibt. Dabei liegt das energetische Potenzial für die Bergbahnen quasi „vor der Haustüre“.

Im Idealfall käme man der angestrebten Stromautarkie durch eine Kombination aus selbst erzeugtem erneuerbarem Strom (neben Photovoltaikanlagen oder Windrädern) mit Zweitnutzung von Speicherteichen als Energiespeicher einen großen Schritt näher. Die Idee dahinter ist es, den durch die erneuerbaren Energien erzeugten überschüssigen Strom in Form von potentieller Energie zwischenzuspeichern.

Das Wasser wird durch elektrisch angetriebene Pumpen in den Speicher gehoben, um später wieder für den Antrieb von Turbinen zur Stromerzeugung benutzt werden zu können. Grundsätzlich gibt es ein Unter- und ein Oberbecken, zwischen denen das Wasser auf und ab verlagert wird, wobei das Unterbecken dabei sowohl ein künstlicher Speicher als auch ein natürlicher See oder ein Fließgewässer sein kann.

Die Stromerzeugung kann im einfachsten Fall über den Betrieb der Pumpen in umgekehrter Richtung (Turbinenbetrieb) erfolgen oder über separate Turbinen, für die je nach Einsatzbedingungen unterschiedlichste Bauformen und Größen infrage kommen.

Dank seiner zahlreichen Fachabteilungen kann ILF je nach Projektgröße seine Kompetenzen als „Alles-aus-einer- Hand“-Anbieter bündeln und je nach Projektgröße und Projektphase auf die erforderlichen Experten in den hauseigenen Abteilungen zurückgreifen. Somit kann ein Projekt von der Idee bis zur Umsetzung vollumfänglich begleitet und verwirklicht werden.