Bartholet wird übernommen

Paukenschlag in der Seilbahnbranche: Der Schweizer Seilbahnhersteller Bartholet wird zum 60. Geburtstag des Unternehmens mehrheitlich an einen Mitbewerber verkauft.

Wie wir vom SI Magazin von mehreren Seiten erfuhren, wird die Unternehmensgruppe High Technology Industries (HTI) Mehrheitseigentümer und strategischer Partner von Bartholet.

Die auch unter dem Namen LEITNER bekannte Gruppe löst dazu die Anteile des Private Equity Fund CEDARLAKE Capital ab. Dieser hat wiederum vor fünf Jahren die Anteile vom Private Equity Fund ARGOS Soditic übernommen.

HTI umfasst bereits die Seilbahnhersteller LEITNER, POMA und AGUDIO, die Pisten- und Kettenfahrzeughersteller PRINOTH und JARRAFF, sowie den Beschneiungspezialisten DEMACLENKO und den Windkraftanlagenlieferanten LEITWIND.

Auch der zweite große Player am Seilbahnmarkt, DOPPELMAYR/GARAVENTA war als Käufer im Gespräch.

„Diese Zusammenarbeit generiert einen Kundennutzen, der es dank neuester Innovationen in der Personenbeförderung und im Gütertransport erlaubt, die Seilbahntechnik noch gezielter einzusetzen. Wir freuen uns mit der HTI-Gruppe und allen Mitarbeitenden einen neuen Meilenstein in der 60-jährigen Firmengeschichte zu schreiben!“ – Roland Bartholet.

Zukunft von Bartholet

Die Gründerfamilie aus Flums bleibt nach wie vor im Aktionariat und Roland Bartholet führt weiterhin als VR-Präsident und CEO mit dem heutigen Management das Unternehmen.

Das Schweizer Unternehmen mit seinen derzeit rund 450 Mitarbeitenden wird unter dem Namen «Bartholet» bestehen bleiben und als Teil der Unternehmensgruppe seine Tätigkeit weiterführen.

Der Standort Flums wird in die globale Struktur der HTI Unternehmensgruppe integriert, welcher bereits von Italien bis Österreich, von Frankreich bis zur Slowakei, von den Vereinigten Staaten und Kanada nach Indien, Deutschland und China reicht und somit mit seinem umfangreichen Netzwerk den Kunden aller Welt nahesteht.