Frischer Wind bringt Energie für Seilbahnen

Das oberösterreichische Start-Up BergWind bietet eine Lösung für nachhaltige Energieerzeugung am Berg.

Windkraft als nachhaltige Methode der Energiegewinnung ist kein neues Konzept: Bereits im späten 19. Jahrhundert wurden die ersten Windkraftanlagen zur Stromgewinnung errichtet, erste Windmühlen gibt es bereits seit über 2000 Jahren.

Im Seilbahnbetrieb könnte sich ein neuer Ansatz jetzt auch die Windkraft zunutze machen: Anstatt die Seilbahnen in Skigebieten große Teile des Jahres abzuschalten, sieht ein Konzept des österreichischen Start-ups BergWind vor, abseits der Saison die Seile mit kleinen Windturbinen, sogenannten Energiemodulen, zu behängen und die Anlagen so ganzjährig zu nutzen.

Wenig Aufwand, große Wirkung

Konkret planen die Oberösterreicher, das Seil zu behängen und die Anlage dann abzustellen, sodass entlang des Hangs Windturbinen hängen, aber kein andauernder Energieverbrauch durch den Betrieb der Seilbahn entsteht.

So kann der Bauaufwand, der im alpinen Raum mit der Konstruktion herkömmlicher Windräder verbunden wäre, umgangen werden. Die Energiemodule von BergWind können in den Talstationen angekoppelt und mit dem Seil auf die nötige Höhe gebracht werden.

Aktuell befindet sich das Projekt in der Finanzierungsphase.

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