Modernisierung der Säntis-Schwebebahn soll Sicherheit erhöhen

Die Säntis-Schwebebahn AG plant die bestehende Seilbahn komplett zu ersetzen, damit auf die erste Seilbahnstütze und einen massiven Lawinenschutz in der Säntis-Nordwand verzichtet werden kann.

Die Säntis-Schwebebahn soll auf derselben Achse neu realisiert werden, um die von Lawinengefahr betroffene Stütze zu ersetzen. Dadurch bleiben sowohl die Tal- wie die Bergstation äußerlich praktisch unverändert.

Auch im neuen Projekt wird auf die erste Seilbahnstütze und somit auf einen Lawinenschutz verzichtet. Für die Ersatzanlage muss daher nur noch ein etwas höherer Mast im Bereich der heutigen Stütze 2 errichtet werden. Die Möglichkeit für den Ein- und Ausstieg von Berggängern und Skifahrern ist durch
den Zwischenausstieg weiterhin gegeben.

Visualisierung der neuen Säntis-Schwebebahn

Die Bauarbeiten für die Modernisierung sollen 2025 beginnen.

Aufwertung des Landschaftsbildes

Bezüglich Sicherheit, Verfügbarkeit, Komfort, Wartung, Betriebskosten usw. können mit dieser Ersatzanlage für die Säntis-Schwebebahn AG optimale und zukunftsfähige Voraussetzungen geschaffen werden. Zudem können mit dem geplanten Projekt das Landschaftsbild am Säntis aufgewertet sowie Anliegen des Natur-, Landschafts- und Umweltschutzes berücksichtigt werden.

2025 sollen erste Bauarbeiten, insbesondere die Stützenfundamente und die neuen Verankerungen der Tragseile, in der Bergstation ausgeführt werden. Der eigentliche Umbau  und die Wiedereröffnung sollen im Jahre 2026 stattfinden. Danach müssen alle alten Stützenfundamente zurück gebaut werden. Kann dieser Terminplan eingehalten werden, muss die Betriebsbewilligung nur geringfügig verlängert werden.