Pläne am Wurbauerkogel stocken

Der oberösterreichische Familienberg Wurbauerkogel plant eine neue Seilbahn. Die Zeit drängt, denn im September 2023 läuft die Betriebsgenehmigung für die Sesselbahn ab.

Nicht nach Wunsch läuft es für die Verantwortlichen des Wurbauerkogels: Nach dem Hangrutsch im Vorjahr wurde auf dem Erlebnisberg für heuer der Betrieb der Sommerrodelbahn gestrichen.

„Es ist Gefahr im Verzug“, teilen die Hinterstoder-Wurzeralm-Bergbahnen der Kronen-Zeitung mit. Denn im September 2023 läuft die Betriebsgenehmigung für die in die Jahre gekommene Einzelsesselbahn ab.

Insider sind sich sicher: Ist bis dahin kein Ersatz gebaut, ist der Lift Geschichte. Ein Baubeginn erscheint derzeit in weiter Ferne, statt eines Lifts ist sogar von einer Seilbahn mit Sechser-Gondel die Rede.

Masterplan in finaler Phase

„Der Masterplan wird in zwei bis drei Monaten präsentiert“, versprechen die Bergbahnen. „Die Machbarkeitsstudie sollte spätestens im Herbst fertig sein“, meint der Windischgarstener SP-Ortschef Bernhard Rieser.

Er rechnet mit Projektkosten zwischen acht und elf Millionen Euro. Wer dazu beitragen soll und wie viel, war noch nicht Teil der Gespräche. Die 18.000 Euro für die Machbarkeitsstudie steuerten zu je einem Drittel Windischgarsten und Rosenau, die Bergbahnen sowie das Land bei.

Man wolle die weitere Entwicklung abwarten.