Seilbahn Plose genehmigt

Der Brixner Stadtrat hat der neuen Seilbahn von St. Andrä auf die Plose zugestimmt.

Die aus dem Jahre 1986 stammende Kabinenbahn Plose wird erneuert. Der Stadtrat hat das Projekt der Plose Ski AG genehmigt. Das berichtet Südtirol News.

Die Anlage startet auf 1.067 Metern oberhalb von St. Andrä und bringt Besucher bis auf 2050 Meter bis nach Kreuztal. Geplant sind zwei Kabinenbahnen, die über eine Mittelstation bei der ehemaligen Talstation des Trametschliftes verbunden sind.

Die Anlage startet angrenzend an die heutige Talstation der Kabinenbahn Plose und führt bis zur Mittelstation und von dort weiter bis nach Kreuztal, wo die neue Bergstation ebenso angrenzend an das heutige Gebäude vorgesehen ist.

Die Trasse verläuft weitgehend parallel zur heutigen Linie, auch die Stützenanzahl bleibt mit 22 nahezu unverändert.

Die Zweiteilung der Verbindung bietet vor allem im Winter den großen Vorteil, dass für Skifahrer und Rodler neue Angebote entstehen, denn sowohl die Talabfahrt Trametsch als auch die Rodelbahn Rudi Run können dank der neuen Bahn auch nur im oberen Teil befahren werden.

Details

Vorgesehen sind Kabinen für jeweils zehn Personen und eine Erhöhung der Förderleistung von derzeit 1.800 auf 2.400 Personen pro Stunde. Der durchgehende Fahrverkehr bleibt auch mit der neuen Bahn bestehen, wobei die gesamte Fahrtzeit neun Minuten betragen wird.

Die Fahrt im oberen Abschnitt dauert hingegen lediglich drei Minuten. Der Höhenunterschied bleibt mit 983 Metern derselbe wie bisher, ebenso die Länge mit rund 2,6 Kilometern.

Zukünftig findet die Garagierung der Kabinen in der Mittelstation statt. Im dadurch freiwerdenden Raum in der Tal- und Bergstation sollen neue Dienstleistungen und Angebote für den Gast entstehen.

Gleichzeitig sind Bereiche für die Unterbringung sämtlicher Betriebsmittel, wie zum Beispiel Pistenfahrzeuge, Schneekanonen und Pistenmaterial vorgesehen.

Zeitplan

Der Baubeginn ist für den Spätsommer 2022 vorgesehen. Die neue Anlage soll rechtzeitig zum Beginn der Wintersaison 2023 in Betrieb gehen. Die Baukosten werden auf rund 26 Millionen Euro geschätzt.