Teufelberger: Herausforderungen und Erlebnisse

Von Armenien, China und Montenegro bis hin zu Nepal und Neuseeland: Wenn es um Service und Montage geht, setzt TEUFELBERGER-REDAELLI weltweit auf Fachleute aus dem eigenen Haus. Zwei Seilbahnmonteure berichten über ihre Arbeit und von besonderen, entlegenen Orten.

Als führender Hersteller von Seilen und Seiltechnologie hat sich TEUFELBERGER-REDAELLI zur Aufgabe gemacht, innovative Lösungen für jede Anwendung – ob im Seilbahnbau, der Forstwirtschaft oder beim Bau von Hochhäusern – bieten zu können.

Außerdem setzt das Unternehmen bei den globalen Einsätzen im Service und der Montage auf die eigenen Fachleute, anstatt sich auf Externe verlassen zu müssen.

Die TEUFELBERGER-Monteure

 haben bei manchen Einsätzen auch mit extremer Hitze zu kämpfen – unter anderem auch in Nepal. Fotos: TEUFELBERGER

Josef Tegischer und Wolfgang Pigall, zwei Monteure im Seilbahnbereich, sind dabei weltweit im Einsatz. Sie berichten von der Faszination und den Herausforderungen, die jeder Einsatz mit sich bringt. Die Monteure reisen zu entlegenen Orten, um dort Seilbahnen zu installieren und zu warten.

Dabei begegnen sie unterschiedlichen Kulturen und Sitten, was die Arbeit besonders spannend macht. Im vergangenen Jahr bewältigte das siebenköpfige Montageteam mehr als 400 Einsätze.

Viele davon führten sie bis an die entlegensten Orte, an denen man normalerweise keine Seilbahnen vermuten würde. Zum Beispiel in Nepal, wo gerade zwei Gondelbahnen in Betrieb genommen werden, die gläubige Buddhisten zum Tempel befördern.

In Usbekistan nutzen die Einwohner die Seilbahnen, um bei großer Hitze in höhere Lagen zu flüchten. Und auch in Neuseeland gibt es neben Strand und Meer einige Skigebiete.

Das Unternehmen ist jedoch nicht nur im Ausland aktiv, sondern auch in Österreich, wo ihre Monteure viel im Einsatz sind. Erst vor kurzem wurden die Katrin Seilbahn in Bad Ischl sowie die Hössbahn in Hinterstoder mit TEUFELBERGER-REDAELLI-Seilen ausgestattet.

Vom Verkauf bis zum Einsatz

Bevor die Monteure jedoch zu ihrer Reise aufbrechen, beginnt alles beim Verkaufsteam. Dieses verkauft ein Seil beim Endkunden oder über einen Seilbahnhersteller. Danach wird es zur Baustelle transportiert, von einer Seilzugfirma vorbereitet und schlussendlich in die Anlage, Sessellift, Gondelbahn etc., gezogen.

Sobald das Seil die endgültige Position erreicht hat, reist einer der Monteure zur Baustelle, um dort mit einigen Helfern die Seilenden zu spleißen. Jeder Einsatz bringt für die Monteure auch immer einige Herausforderungen mit sich, wie beispielsweise die Anreise zur Baustelle oder das Finden des geeigneten Werkzeugs.

Zudem müssen sie Vertrauen in die Helfer haben, auch wenn sie diese erst relativ kurz kennen. Ebenso die sprachliche Barriere und die Temperatur spielen eine wichtige Rolle. Bei großer Hitze wird das Seil so heiß, dass man es nicht mehr anfassen kann und ein Zelt zum Weiterarbeiten benötigt.

Dennoch gibt es auch spannende Erlebnisse, wie zum Beispiel in Costa Rica, wo eine Baustelle mitten im Urwald lag und Josef Tegischer seine Nächte auf einer Hängematte mitten im Busch verbringen musste.

Wolfgang Pigall erinnert sich wiederum gerne an einen Einsatz in Rumänien, wo er zum Abschluss zu einem Barbecue eingeladen wurde. Jedoch kann es auch gefährlich werden, wie bei einer Baustelle in Nepal, die einen Tag nach der Abreise von einer Raubkatze angegriffen wurde.

Seit dem 1. März verstärken Christian Karner und Norman Dittebrandt das Team. Dittebrandt schätzt besonders die eigenständige Arbeit und den Beruf an der frischen Luft, bei dem er auch bei Regen und schlechtem Wetter arbeiten kann.