Teufelberger-Redaelli: Flexibilität weltweit

2021 war gerade bei internationalen Einsätzen eine Herausforderung für sich. Neben den anspruchsvollen Tätigkeiten selbst, musste auch ein hohes Maß an Flexibilität an den Tag gelegt werden, um alle Kundenaufträge zur vollsten Zufriedenheit abzuschließen.

Die letzten zwei Jahre haben gerade von international tätigen Firmen ein hohes Maß an Anpassungsfähigkeit verlangt. Einige Unternehmen haben deshalb die eigenen Auslandstätigkeiten auf Eis gelegt.

TEUFELBERGER-REDAELLI ist einen anderen Weg gegangen und hatte durch eine flexible Herangehensweise gleich mehrere spannende Einsätze auf der ganzen Welt. Hier stellen wir einmal drei davon etwas genauer vor.

Indien

TEUFELBERGER-REDAELLI beschäftigt durchgehend zehn Monteure, sieben davon sind in Österreich und drei in Italien stationiert. Diese sind weltweit im Einsatz.

Die angebotenen Leistungen sind vielseitig und reichen vom Seiltausch über sämtliche Seilarbeiten – inklusive Abspannen und Vergussarbeiten. Auch Tragseilversetzen gehört für die Experten zum Alltag.

Einige dieser Fähigkeiten konnten die Monteure auch bei ihrem Besuch in Dharamshala einsetzen. Für die Seilbahn in der Stadt des Dalai Lama wurde ein Erstspleiß an einem 42 Millimeter Förderseil benötigt.

Die Herausforderung für die routinierten Monteure war dabei nicht der Seilspleiß oder der Seilzug des 30 Tonnen schweren Seils, sondern bei den komplizierten Einreisebestimmungen und den ständig wechselnden Dokumenten den Überblick zu behalten.

Aufgrund der schwankenden Coronazahlen war bis zum Schluss nicht klar, ob eine Einreise ins Land überhaupt möglich sein würde. Doch man ging das Risiko ein und das machte sich bezahlt.

Nach dem unsicheren Einreisetermin folgte die eigentliche Seilspleiß-Tätigkeit. Bei der Besichtigung wurde schnell klar, dass aufgrund des dicht besiedelten Gebiets und dem „heiligen Wald“ nicht direkt am Spleißplatz, sondern in der Talstation gespleißt werden musste.

Da hier bereits die Abdeckung und erste Zierelemente montiert worden waren, mussten die Monteure sehr vorsichtig vorgehen und neben dem fachlichen Know-how auch Fingerspitzengefühl beweisen. Die Arbeiten konnten schnell und dennoch ohne Schaden der Dekorelemente abgewickelt werden.

Neuseeland

In Neuseeland waren für das routinierte Montageteam gleich mehrere Kundenaufträge abzuarbeiten. Aufgrund der Pandemie mussten alle Vorbereitungen kurz vor der Abreise geändert werden.

Der absolute Einreisestopp erschwerte auch Prognosen für den Arbeitsbeginn. Die qualifizierten Monteure mussten deshalb ein möglichst flexibles Konzept erstellen, dass es erlaubte bei etwaigen Lockerungen so schnell wie möglich zu beginnen.

In Neuseeland konnten die Monteure erneut ihr Know-how beweisen. Der mit dem Seilzug betrauten ortsansässigen Firma fehlte die nötige Erfahrung, um ein solches Projekt auszuführen. Dank der Schulung und Aufsicht der sachkundigen Seilexperten konnten die Aufgaben aber sicher und positiv abgeschlossen werden.

Auf der zweiten Baustelle kamen ebenso unvorhergesehene Aufgaben auf den Monteur zu. Aufgrund von Personalmangel betreute der Kunde den Seilspezialisten nicht nur mit dem Erstspleiß, sondern auch mit der Durchführung des Seilzugs.

Dank der langjährigen Erfahrung und einem hohen Maß an Spontanität konnte auch dieses Projekt zur vollsten Zufriedenheit des Kunden beendet werden.

Norwegen

Nach Indien und Neuseeland ging es 2021 für das Spleißteam nach Andalsnes (Norwegen). Vor Ort wurden für die 45 ATW Pendelbahn vier Tragseile und ein Zugseil montiert beziehungsweise gespleißt.

Zwei von den Tragseilen sind mit Lichtwellenleiter (kurz LWL Leiter) ausgestattet. Für die Verbindung der LWL Leiter mit dem Netzwerk des Betreibers mussten die Leiter zuerst entsprechend fachgerecht von den TEUFELBERGER-REDAELLI Monteuren freigelegt werden.

Aufgrund der strengen Einreisebestimmungen war für die schnellstmögliche Abwicklung der Kundenprojekte eine akribische Vorplanung von zentraler Bedeutung.

Bereits zwei Monate nach den umfangreichen Arbeiten des Montageteams konnte die Anlage zur vollsten Zufriedenheit des Kunden in Betrieb genommen werden.