Von der Straße bis zum Gipfel

Die PAUL REBER AG ist DER Partner, wenn es um Geländelogistik geht. Vermehrt werden Komplettpakete gebucht, etwa beim Großprojekt V-Bahn.

Ob Planung, Logistik, Transportmittelbau oder Fuhrpark – die Schweizer Spezialfirma PAUL REBER AG deckt die komplette Bandbreite der Geländelogistik ab. Als (De-)Montagefirma von Seil-bahnen hat das Unternehmen schon al-lein aus internen Bedarf heraus umfangreiche Mittel und Erfahrung, um Baustellen im hochalpinen Gelände zu betreuen. Diese Stärke spielt die PAUL REBER AG neben einzelnen Dienstleistungen vermehrt im Komplettpaket aus.

„Aktuell ist der Bau der V-Bahn in Grindelwald ein gutes Beispiel, wie wir für ein großes Bauprojekt an der Planung und Vorbereitung der Logistik mitgewirkt haben“, sagt Geschäftsführer Samuel Reber. Die Herausforderung: Der erste Teil der Strecke musste mit der Zahnrad-bahn zurückgelegt werden. Anschließend luden die Bauarbeiter das Material Just-in-Time ab oder um.

Die letzte Etappe übernahm dann eine Transportseilbahn. „Aufgrund der komplizierten Ausgangslage waren wir schon in der Planungsphase involviert“, betont Reber.

Paul Reber AG

Pritschen für spezielle Bedürfnisse

Individuelle Pritschen, Silos und Kübel

Grund für die komplizierte Logistik: Durch enge Platzverhältnisse waren große Materiallager an Tal- und Bergstation nicht möglich, die Zahnradbahn stieß rasch an ihre Kapazitätsgrenzen. „Der Transport von Grund bis Salzegg erfolgte mit der Zahnradbahn, der Abschnitt von Salzegg bis Eigergletscher mit der Trans-portseilbahn. Der Transport musste rasch erfolgen, ebenso das Umladen“, berichtet Reber.

Sein Team hat daher Pritschen gebaut, die sowohl auf Lastwagen passen, als auch auf die Zahnradbahn und die Transportseilbahn. „Wir können maßgeschneiderte Transportmittel selbst her-stellen und liefern – das ist wohl einzig-artig in der Branche!“ Im Lieferumfang waren auch Geräte für den Umlad (Stapler, Teleskopstapler) und spezielle Behälter wie Cementsilos und Kieskübel.

Alles ist darauf ausgelegt, die Umladevorgänge zu optimieren und den Ablad zu er-leichtern. „In dieser Thematik sehen wir uns als Partner der alles liefern kann, vom Stapler bis zur Materialseilbahn“, schlägt Reber die Brücke vom konkreten Projekt zum allgemeinen Angebot.

Paul Reber AG

Lastwagen für anspruchsvolle Straßen

Alpintauglicher Lastwagen

Basis dafür ist der Transport von Gütern ab Werk bis auf die Baustelle per Lastwagen – vor allem für Seilbahnhersteller, aber auch für Pistenfahrzeuge und Beschneiungsteile. REBER verwendet hier einen 6×6 Lkw mit angetriebener und gelenkter Nachlaufachse und einem Anhänger mit gelenkter Hinterachse. „Damit können wir enge Kurven und steile Straßen bewältigen und uns häufig das Umladen sparen“, sagt Reber. Der Lastwagen ist hauptsächlich intern im Betrieb, da die PAUL REBER AG für die (De-) montage von Seilbahnen Werkzeug und Seilbahnteile transportieren muss.

Paul Reber AG

Auch temporäre Transportseilbahnen bietet die PAUL REBER AG an.

Dumper für steiles Gelände

Die verschiedenen Spezialdumper sind dagegen häufiger direkt für Kunden im Dienst. „Wir verwenden den Raddumper, sowie die zwei Raupendumper immer dann, wenn es für den LKW (alleine) zu steil oder zu nass wird“, so Reber. Beispiele hierfür sind Projekte in Andermatt, Saas-Fee, Engelberg-Titlis und Grächen.

Auf dem Raddumper kann sowohl ein Ladekran als auch eine Brücke montiert werden, um beispielsweise Seilbahnstationen zu transportieren oder zu montieren. „Andererseits können wir ein Hakengerät, also einen Abrollkipper installieren, womit wir allgemeine Materialtransporte übernehmen können“, geht Reber ins Detail.

Dies ist etwa für Alteisenmulden, Kippmulden mit Kies oder für Teile für Beschneiungsanlagen interessant. Die Raupendumper sind ideal wenn die Platzverhältnisse eng sind oder die Böden schlecht, da sie sehr wenig Bodendruck ausüben.

Paul Reber AG

Der Teleskoplader der PAUL REBER AG wird oft mit einer Seilwinde am Heck gesichert.

Baumaschinen sichern

Falls das Gelände zu steil wird, setzt das REBER-Team Spezialseilwinden mit automatischer Zugkraftregelung ein, um die Maschinen zu sichern. „Wir verwenden diese Methode häufig, da für uns Sicherheit an erster Stelle steht“, bekräftigt Reber. Manchmal braucht es die Seilwinde aber schlichtweg, weil der Dumper alleine mit seiner Steigfähigkeit am Ende wäre.

Die Seilwinden sichern aber nicht nur firmeneigene Transportmittel, sondern auch fremde Fahrzeuge, wie Bagger, Borer, Raupen und andere Baumaschinen. „Dieser Service wird gerne beim Bau von Speicherteichen, wie etwa im Kanton Wallis, in Anspruch genommen“, so Reber. Meist bringt ein Schlepptraktor die Seilwinden zur richtigen Position. Auch der Einsatz von fixen Seilwinden sind häufig, beispielsweise in Andermatt. Die Bedienung der Seilwinden wird dabei stets von REBER-Experten übernommen.

Denn eines ist klar: Bei Projekten in Skigebieten soll primär gearbeitet wer-den – nicht transportiert. Die oft kurzen Zeitfenster wollen gut genutzt sein. Des-wegen ist die PAUL REBER AG der entscheidende Partner für die Geländelogistik: Von der Straße bis zum Gipfel! ts

Raupendumper für enge Kurven

Seilsicherung für Baumaschinen