ZAUGG: Die Rolba rollt Sommer wie Winter

Ob als Schneefrässchleuder oder als Mähmaschine – das Mehrzweckfahrzeug Rolba 500 bringt mit seinem Wechselnutzen mehr Wirtschaftlichkeit für Kommunen und Skigebiete. Bestes Beispiel? Der Einsatz zweier ZAUGG-Maschinen beim Tiefbauamt Graubünden in der Schweiz.

Mehr als doppelt so viele Einsatzstunden pro Jahr wie zuvor – das ist die nackte Bilanz des Tiefbauamts Graubünden (Schweiz) nach einem Jahr Betrieb zweier Rolba 500-Mehrzweckfahrzeuge der Firma ZAUGG. „Reine Schneefräsen sind bei uns nur rund 300 Stunden jährlich im Einsatz, doch bei den Rolba stehen bereits jetzt jeweils 700 Betriebstunden auf dem Tacho“, freut sich Christof Bargetzi vom Tiefbauamt Graubünden (TBA). Das Public-Service-Unternehmen ist unter anderem für den Unterhalt der Straßen im Kanton zuständig, was Schneeräumung und Mäharbeiten miteinschließt. „Reine Schneefrässchleudern mussten wir nach rund 30 Jahren aus Altersgründen austauschen – obwohl die Betriebsstunden gering waren. Das ist nicht wirtschaftlich“, bringt Bargetzi das frühere Problem auf den Punkt. Schneefrässchleudern erreichen in 30 Jahren im Durchschnitt lediglich rund 5.000 Betriebsstunden. Gleichzeitig nagt aber das Alter an den Maschinen. „Rost, technische Probleme und fehlende Ersatzteile machen uns zu schaffen. Von den Betriebsstunden her wären aber bis zu 10.000 drin“, so Bargetzi. Der Wechselnutzen der Rolba 500 war daher der Hauptgrund, die Maschinen von ZAUGG anzuschaffen. Eine Entscheidung, die Rolf Egli Marketing ZAUGG, auch anderen Kommunen und Skigebieten empfielt: „Wenn von Anfang an die Option Wechselnutzen eingeplant wird, gewinnt man die Möglichkeit, die Rolba 500 rund ums Jahr einsetzen zu können. Ein Auslegermäher oder eine Hecken- bzw. Astschere verdoppelt die Einsatzzeit der R500 ohne weiteres.“ Zudem schont der Sommerbetrieb die Maschinen, wie Bargetzi hinzufügt: „Beim Mähen fahren wir mit niedriger Drehzahl, im reinen Winterbetrieb geht die Maschine bei harten Passöffnungen ständig an ihre Grenzen!“

Zapfwelle für maximale Leistung

Im Winter muss die Rolba 500 also Wirkung zeigen. Dank einer Zapfwelle statt Hydraulik kein Problem, wie Egli betont: „Der Antrieb erfolgt mechanisch – also mit maximaler Leistung. Die Rolba 500 ist bahnbrechend für jeden Schnee!“ In einem einzigen Durchgang wird der Schnee bis 130 Zentimeter hoch geräumt. Je nach Konfiguration und Schneeverhältnissen erreicht man eine Räumleistung von rund 1.800 Tonnen pro Stunde und eine Wurfweite von bis zu 40 Metern.

Individuelle Austattung

Das Tiefbauamt Graubünden hat das Angebot von ZAUGG genutzt, die Rolba 500 auf ihre Bedürfnisse zuzuschneiden. So sind Schneefrässchleudern der Maschinen mit einer Klappschar ausgestattet, um beim Schneefräsen bei Hindernissen, etwa Schachtdeckel, nicht hängen zu bleiben. „Sonst kann der Schaden schnell 30.000 Franken betragen“, sagt Bargetzi. Die Fräsen sind 2,10 Meter breit, um einerseits eine gute Räumung zu erzielen und um andererseits kein zu großes Hinderniss für den Verkehr zu sein. „Unsere Rolba 500 sind mit Direktauswurf und 4-Klappen-Kaminen gerüstet. Teleskopkamine benötigen wir dagegen nicht, da wir außerorts unterwegs sind und nur selten Schnee verfrachten müssen“, berichtet Bargetzi. Für mehr Sicherheit und Komfort sind die Fahrzeuge mit Zentralschmierung, Abschaltkupplung, Geräteentlastung und Gegengewicht und Achsfederwegabsperrung ausgestattet. Letzteres ist für Mäharbeit an Böschungen relevant, damit die Maschine nicht umkippt. Rückfahrkameras erleichtert den Fahrern die Arbeit zusätzlich.

Leicht zu bedienen und zu warten

The Rolba

Ein Auslegermäher verdoppelt die Einsatzzeit der R500 ohne weiteres.

Apropos Fahrer: Die Bedienfreundlichkeit ist laut Bargetzi ein weiterer Pluspunkt für die Rolba 500: „Die Kabine ist sehr komfortabel und übersichtlich, die Steuerung per Joystick geht leicht von der Hand.“ Nichtzuletzt ist dank der neu konzipierten hydraulisch nach hinten kippbaren
Motorhaube der Zugang zum Motorraum außerordentlich einfach, die Wartung wird extrem erleichtert. ts