Schladming-Dachstein stellt sich neu auf

In der Steiermark entsteht ein neuer Tourismusverband für eine der größten Destinationen Österreichs.

Ab kommendem Oktober werden in Schladming-Dachstein im Zuge der vom Land Steiermark beschlossenen Strukturreform die bisher bestehenden sieben Tourismusverbände zu einem großen gemeinsamen Verband zusammengeführt und dieser zusätzlich um die Gemeinde Stainach-Pürgg erweitert.

Künftig beheimatet die neue “Erlebnisregion Schladming-Dachstein” im oberen Ennstal also 13 Gemeinden mit insgesamt rund 4.000 Tourismusinteressenten. Die Organisationsstruktur für den neuen Verband, neben dem in Wien und dem Ötztal der drittgrößte in Österreich, wurde bereits ausgearbeitet und beschlossen.

Neue Struktur im Sommer

Das Team um Projektkoordinator Mathias Schattleitner hat sich zum Ziel gesetzt, bereits im Sommer im Rahmen der neuen Struktur aktiv zu arbeiten.

“Der Prozess ist gut auf Schiene und schon weit fortgeschritten. Es ist uns sehr wichtig, möglichst viele Punkte bereits vor der Hauptsaison im Sommer abzuarbeiten, damit der laufende Betrieb dann nicht mehr allzu stark beeinträchtigt wird”, erklärt Schattleitner.

“Ein Teamworkshop mit allen Mitarbeitern fand bereits Ende April statt und die ersten Arbeitsschritte wurden diskutiert. Für die Zukunft stimmt mich das bisher Erreichte schon sehr optimistisch. Wir verfügen über ein starkes Team, das mit viel Energie und Motivation neue Projekte in Angriff nehmen will.”

Mathias Schattleitner, Geschäftsführer Schladming-Dachstein:

“Der Reformprozess für den neuen Verband ist gut auf Schiene und schon weit fortgeschritten.”

Erfahrene Partner stehen zur Seite

Der Prozess wird von der Beratungsagentur Conos begleitet, die den gesamten Ablauf der Transformation geplant hat, Workshops organisiert und beim inhaltlichen Zielbild unterstützend zur Seite steht.

Zusätzlich hat Schladming-Dachstein für die Ausarbeitung der neuen Organisationsstruktur sowie der Mitarbeiterverteilung im neuen Tourismusverband das Beratungsunternehmen Kohl & Partner als Experten herangezogen.

Neben Vermietern, Tourismusinteressenten und den kommunalen Vertretern wird auch die “Next Generation” – also die jungen Einheimischen der Region – eingebunden.

“Wir stellen den Prozess bewusst breiter auf und arbeiten mit verschiedenen Stakeholdern der Region an der gemeinsamen Zukunft der neuen großen Tourismusregion”, betont Schattleitner.

Urlaubsregion Schladming-Dachstein

Im Sommer stehen rund 1.000 Kilometer an Wanderwegen, 1.000 Kilometer Mountainbike-Routen und 26 Klettersteige für Gäste zur Verfügung.

Reformprozess mit hoher Transparenz

Bereits im März und April wurde eine Online-Befragung durchgeführt, nun soll der Reformprozess noch mehr in die Breite gehen. Jeder interessierte Einheimische ist eingeladen, sich an den Diskussionen zu beteiligen.

Die Verantwortlichen setzen während der gesamten Umstrukturierungsphase auf hohe Transparenz. Am 18. Mai findet ein virtuelles Tourismusforum als Information an die Tourismusinteressenten statt.

In weiterer Folge ist am 22. Juli eine große Informationsveranstaltung im congress Schladming geplant, bei welcher die Erlebnisregion Schladming-Dachstein, das neue Konzept sowie die neu ausgearbeitete Struktur präsentiert.