Mitarbeiter als wichtigste Ressource

Der branchenweite Fachkräftemangel im alpinen Tourismus zwingt die Arbeitgeber dazu, die Wünsche und Bedürfnisse ihrer Angestellten besser zu kennen. Wie können also Arbeitgeber feststellen, ob ihre Angestellten zufrieden sind?

In Zeiten eines branchenweiten Fachkräftemangels im alpinen Tourismus sind es nicht mehr die Arbeitgeber, die auf dem Markt den Ton angeben. Die Arbeitnehmer von heute scheuen sich nicht, optimale Arbeitsbedingungen, interne Weiterbildungen und hohe Gehälter auszuhandeln.

Trotzdem werden eher neue Projekte, Ausbau vorhandener Gelände oder die Konstruktion von Skipisten priorisiert, als die Zufriedenheit von Mitarbeitern. Grund hierfür kann die teilweise fehlende HR-Abteilung sein, die die Firma ohne die entsprechende Aufklärung dastehen lässt.

Abhilfe schafft ein Umfrageformat, das den Angestellten helfen soll, ihre Unzufriedenheiten im Unternehmen anonymisiert kundzutun. Dieses wurde von der Firma Mountain-Management Consulting konzipiert.

Phase 1 – Vorbereitung/ Planung

Besonders relevant ist hier die garantierte Anonymität der Umfrage, um die Mitarbeiter zu schützen.

Deswegen ist eine unabhängige Firma zu beauftragen, die die Umfrage durchführt und die Mitarbeiter so dazu einlädt, wirklich zum Ausdruck zu bringen, was am Unternehmen nicht gefällt. Nur so kann die Situation im Unternehmen richtig eingeschätzt werden.

Phase 2 – Durchführung Mitarbeiterbefragung

Grundlage der Umfrage ist die Standort-Analyse, in deren Ablauf die Mitarbeiter gefragt werden, inwiefern sie mit ihrem Arbeitgeber zufrieden sind.

Behandelt werden hier die Bereiche:

  • Klarheit der Aufgabenstellung
  • Zusammenarbeit
  • Arbeitsplatz
  • Spaß an der Arbeit
  • Offenheit gegenüber Digitalisierung
  • Möglichkeiten zur Schulung/Weiterbildung
  • Angepasste Entlohnung
  • Gleichwertige Entlohnung bei gleicher Leistung
  • Rentabilität von überdurchschnittlichem Einsatz
  • Wertschätzung unter den Kollegen

Phase 3 – Auswertung

Auch muss sich vorher überlegt werden, was im Anschluss an die Datenerhebung geschieht – hier empfiehlt „Mountain-Management Consulting“-Chef Mike Partel, den Mitarbeitern klar zu zeigen, dass man bereit ist, Dinge zu ändern.

Dementsprechend bald nach der Umfrage sollte dann auch die Ausarbeitung eines Umsetzungsplanes auf Grundlage der erhobenen Daten erfolgen, um den Angestellten zu vermitteln, dass tatsächliche Änderungen geplant sind.

Das Konzept kommt bei den Kunden gut an:

Foto: Mount-Management Consulting

Foto: Mountain-Management Consulting

Dr. Andy Varallo

Presidente Skicarosello Corvara (IT)

„Wir legen großen Wert auf unsere Mitarbeiter und deren Zufriedenheit, da dies die Grundlage für ein gutes Image unserer Organisation ist. Moderne und digitale Methoden zur Mitarbeiterzufriedenheitsanalyse anzuwenden, weist auf zeitgemäßes Handeln und soll für die Mitarbeiter als Motivation zu einer noch besseren Zusammenarbeit dienen. Diese Tools ermöglichen eine gezielte Analyse der Schwachpunkte und somit dort einzugreifen, wo Handlungsbedarf ist.“

Mehr erfahren

Mike Partel ist Keynote-Speaker am Berg.Bahn.Camp

Thema: „Service 3.0 – Erfolgsfaktor Gäsetzufriedenheit“

Mehr erfahren