ZAUGG: Monster Power für Halfpipes

Für seine olympischen Halfpipes setzt der Leysin Park auf das Pipe Monster von ZAUGG. Der Betreiber Benjamin Ravanel spricht über die Vorzüge und Leistungen der Schneefräse.

Von einer Anfängerzone mit kleineren und einfachen Anlagen, bis hin zu einer Fortgeschrittenenzone für Profis und Adrenalinjunkies wird hier alles geboten. Zur Infrastruktur der Extraklasse zählt die Halfpipe, genauer die Superpipe mit einer Gesamtlänge von 120 Metern.

Mit ihrer Dimension fällt sie in die Kategorie der olympischen Halfpipes und wird in Leysin mitunter für das Training und die Durchführung von internationalen Wettkämpfen genutzt.

Um eine solch komplexe Qualitätsanlage schaffen zu können, sind entsprechend geeignete Maschinen erforderlich. Daher ist das ZAUGG-Pipe Monster 22 im Leysin Park genauso zu Hause wie alle Freestyler.

Seit der Saison 2018/19 ist Benjamin Ravanel Projektleiter des Leysin Parks. Er ist zum einen für seine eigens gegründete Firma Ravach Park tätig und verwaltet nebenbei weitere Projekte in den Snowparks von zahlreichen Westschweizer Skiresorts. Wenn es um den Bau und Unterhalt der Halfpipe geht, legt der Chef am liebsten selbst Hand an.

 „Die Halfpipe ist mein Baby“, sagt Ben mit einem stolzen Lächeln.

Seit Jahren vertraut er aus maschinentechnischer Sicht ausschließlich auf das Pipe Monster 22 von ZAUGG AG EGGIWIL.

Präzise Ergebnisse

Die Maschine wird an Pistenfahrzeuge angebaut und von der fahrzeugeigenen Hydraulik angetrieben. Die Fräshaspeln sind radial angeordnet und verfügen über die Halfpipe-spezifische Form.

Der abgetragene Schnee wird durch das Schleuderrad über den Kamin aus der Pipe geworfen. Die am Gehäuse befestigten Finisher streichen nach dem Fräsen die Schneeoberfläche glatt.

Mit dem eingebauten Messgerät kann der optimale Winkel jederzeit vom Fahrzeuglenker überwacht und – falls nötig korrigiert werden.

Das Pipe Monster wird in zahlreichen renommierten Skisportgebieten in ganz Europa und Übersee eingesetzt, wo unter anderem die Pipes für Weltmeisterschaften, Olympiaden und andere internationale Wettkampfstätten präpariert werden.

Fakt ist, dass das Pipe Monster 22 vom Hersteller ZAUGG AG EGGIWIL aktuell das weltweit einzige Gerät auf dem Markt ist, welches die Standards der FIS erfüllen kann.

Eingebautes Messgerät

Der optimale Winkel kann jederzeit vom Fahrzeuglenker überwacht und – falls nötig korrigiert werden.

Das Pipe Monster wird in zahlreichen renommierten Skisportgebieten in ganz Europa und Übersee eingesetzt, wo unter anderem die Pipes für Weltmeisterschaften, Olympiaden und andere internationale Wettkampfstätten präpariert werden. Fakt ist, dass das Pipe Monster 22 vom Hersteller ZAUGG AG EGGIWIL aktuell das weltweit einzige Gerät auf dem Markt ist, welches die Standards der FIS erfüllen kann.

Qualität, die überzeugt

Um eine Halfpipe für Wettkämpfe aufzubereiten, benötigt es ungefähr drei Tage, wobei die reine Fahrzeit pro Tag je nach Schneebeschaffenheit rund zwölf Stunden beträgt.

Das Pipe Monster schnitzt Zentimeter für Zentimeter und drückt den Schnee mit dem Finisher fest. Danach muss der Schnee ruhen und es heißt abwarten, bis sich die Unterlage optimal verhärtet hat.

Da ist die Wahl der richtigen Maschine einer der wichtigsten Faktoren. Dies belegt auch folgendes Beispiel: Für den Bau der Halfpipe an den olympischen Winterspielen 2016 in Sochi wurde ursprünglich ein kanadischer Fahrer mit seiner eigenen Maschine engagiert.

Nach den ersten Trainingsfahrten mussten die Aufbauarbeiten abgebrochen werden, da die Athleten – unter anderem Superstar Shawn White – heftige Kritik walten ließen. Sie bemängelten die Qualität der Unterlage und verlangten, dass die Pipe optimiert und an die gewohnten Standards angepasst wird.

Infolge dessen wurde nach diesen Protesten umgehend mit dem ZAUGG-Pipe Monster 22 weitergearbeitet. Diese Reaktion spricht wohl eindeutig für das Pipe Monster.

Technische Daten:

Pipe Monster 22

Antrieb hydraulisch
Arbeitsgeschwindigkeit 500-800 m/h
Seitenverschiebung 1.800 mm
Anbau Schnellverschluss
Gewicht ca. 1.440 kg
ca. 1.520 kg
oder 1.580 kg

Präzisionsarbeit

Für den Bau einer professionellen Halfpipe benötigen die besten Pipebauer rund drei Tage.

Weltweit für die Präparierung gefragt

Der Prozess verlangt viel Geduld, Feingefühl und Kompetenz – sowohl von Mensch als auch von Maschine. Weltweit gibt es lediglich fünf Fahrer, welche mit dem Pipe Monster 22’’ so perfekt arbeiten können, dass dabei Pipes für internationale Wettkämpfe entstehen.

Ben hat mit dem ZAUGG-Pipe Monster schon manche Halfpipe in ganz Europa für Weltcups und Weltmeisterschaften präpariert. Es folgten immer wieder Anfragen aus Übersee und Asien.

Bis anhin hat er allerdings auf die Angebote verzichtet und stets den Fokus auf die Projekte in seiner Heimat gelegt. Der Leysin Park hat zweifelsohne bereits viel zu bieten. Ben schwebt aber vor, den Park weiter mit kleineren Pipes auszuweiten.

Dabei wäre denkbar, künftig den optimierten Pipe Designer 13’’ von ZAUGG AG EGGIWIL einzusetzen, welcher aktuell noch im finalen Entwicklungsprozess steckt.

Der Maschinenhersteller aus dem beschaulichen Bauerndorf Eggiwil hat es dank viel Erfinderreichtum und jahrelangen Erfahrungen mit seinen Geräten bis ganz an die Weltspitze geschafft.

In Bezug auf das Pipe Monster ist die ZAUGG AG EGGIWIL seit vielen Jahren gar weltweit Marktführer und hat im Rahmen der Partnerschaftsvereinbarung mit der FIS das exklusive Recht zur Nutzung des Titels „Snowboard Service Provider für Halfpipe-Fräsen“.

Eine Leistung, worauf das Unternehmen mehr als stolz sein darf. Folglich bleibt es also spannend, an welchen Innovationen tief im Emmental getüftelt wird.