Urbane Seilbahnen erfüllen vielerorts den Zweck, den öffentlichen Personenverkehr aufzuwerten und Straßen zu entlasten. Auf den Zug springt jetzt auch die italienische Hafenstadt Triest auf: Während das Projekt erst seit Ende 2021 im Gespräch ist (Siehe SI Urban 1/2022), wird es jetzt bereits ausgeschrieben.

Weil Venedig mittlerweile immer mehr Kreuzfahrtschiffen das Anlegen im Hafen untersagt, sehen sich diese oft gezwungen, auf das ca. 115 km weit entfernte Triest auszuweichen – was einen enormen Zuwachs an Touristen in der Stadt bewirkt.

Um diese komfortabel durch die Stadt zu transportieren, plant die Stadtverwaltung eine urbane Seilbahn vom Hafen zum Karst, der Berglandschaft oberhalb von Triest – was aber nicht allen Anwohnern gefällt.

Angebote für das auf 62 Millionen Euro geschätzte Projekt können bis zum 6. Februar eingereicht werden.