Bächler: Dreht den Spiess um

Wenn man nicht nach etwas suchen will, das man nicht beeinflussen kann, holt man sich einfach ein System, welches optimal auf die herausfordernden Bedingungen ausgelegt ist.

Die Beschneiung ist bereits seit vielen Jahren ein zentraler Punkt für den Erfolg eines Skigebietes. Weiße Pistenflächen, wann immer die physikalischen Gesetze (-1.5° FKT = Feuchtkugeltemperatur) es zulassen. Gerade bei diesem Punkt hat sich in den letzten Jahren viel getan, denn die Temperaturen bei denen in die Wintersaison gestartet wird, sorgen für so manchen bangen Blick bei den Schneimeistern.

So wird oft versucht, mit kostenintensiver Technik und Sensorik das optimale Schneifenster vorherzusagen. BÄCHLER dreht den Spiess um. Statt nach etwas zu suchen, das man nicht beeinflussen kann, soll ein optimaler Schneikopf jedes mögliche Schneifester aufstoßen.

Entscheidend ist deshalb ein System, das gerade im Grenztemperaturbereich eine maximale Leistung liefert und trotzdem wirtschaftlich betrieben werden kann.

Die BÄCHLER SnoTek TRIDUSA schafft bereits bei der Starttemperatur von -1.5° FKT einen Wasserdurchsatz von 155 l/min und produziert bis zu 21 m3/h
Schnee bei 60 bar Wasserdruck. Ab -5° FKT steht die volle Leistung an, und eine Produktion von 67 m3/h ist möglich. Damit liefert die dreiköpfige Schneilanze mit nur 4 kW Zusatzenergie-Bedarf, laut Hersteller eine unvergleichbare Leistung auf dem Markt.

Das Ziel von BÄCHLER ist es bei jeder Temperatur das Optimum herauszuholen und so die Zeit für die Grundbeschneiung zu minimieren. Diese Schlagkraft, welche bereits bei kritischen Grenztemperaturen erreicht wird, ist dank der ausgeklügelten Schneiköpfe möglich und garantiert die maximale Effizienz der eingesetzten Ressourcen. Nicht nur kleinere Skigebiete profitieren von dieser Nachhaltigkeit.

Manuell und vollautomatisch

BÄCHLER denkt bei der Entwicklung neuer Produkte immer an die verschiedenen Kundengruppen. So wurde zum Beispiel auch dafür gesorgt, dass die
zweistufige TRIDUSA, wenn gewünscht, auch manuell betrieben werden kann. Mit diesem Angebot wollte man auch kleinen Skigebieten entgegenkommen.
Es wird dabei auf alle unnötigen Sensoren verzichtet.

Es bleibt eine abgespeckte, jedoch nach wie vor unschlagbar leistungstarke Schneilanze, die selbst die kleinsten Schneifenster nicht ungenutzt lässt und so preislich attraktiver wird.

Das Besondere an den BÄCHLER Schneisystemen ist die Kombination von Wirtschaftlichkeit und Modularität. Mittels Adapter lassen sich alle BÄCHLER
Schneeerzeuger mit wenig Aufwand um und nachrüsten.

Durch diesen Retrofit- Gedanken kann der Kunde seine Schneisysteme immer auf dem aktuellsten
Stand der Technik halten, ohne das gesamte System austauschen zu müssen. Diese modulare Bauweise wird bei BÄCHLER nun bereits seit den ersten Eigenentwicklungen vor über 20 Jahren verfolgt.

Eine Anfrage eines Kunden brachte BÄCHLER auf den Adapterbau für Schneisysteme anderer Anbieter. Ziel des Kunden war es, seine bestehende Anlage eines Drittanbieters mit leistungsstarken und energieeffizienten Schneiköpfen von BÄCHLER auszustatten. Die technischen Experten des Schneeerzeugerherstellers steckten die Köpfe zusammen und entwickelten einen geeigneten Adapter.

2005 startete der Grundgedanke von Retrofit und erleichtert seither die Modifizierung von Schneisystemen. Außerdem kann durch den gezielten Austausch von einzelnen Kernkomponenten die Lebensdauer der Maschinen deutlich erhöht werden. Dies ist aus finanzieller und ökologischer Sicht gleichermaßen lohnenswert.

In den letzten fünf Jahren hat das Produktsegment stetig an Wichtigkeit gewonnen. Heute stehen bereits zehn unterschiedliche Adaptersysteme zur Auswahl. Damit können alle gängigen Lanzentechnologien der verschiedenen Hersteller umgerüstet werden.

Der Vorteil steckt im Kopf

Die BÄCHLER-Technologie zeigt: Die wichtigen Dinge passieren im Schneikopf. Entsprechend floss besonders viel Zeit und Energie in die Enwicklung und
Optimierung eben dieser. Der Retrofit ermöglicht dabei einen geringeren Ressourceneinsatz, mehr Schneileistung oder Leistungsreserven für eine zusätzliche Erweiterung – insgesamt erhöht sich mit dem Ersatz der Schneiköpfe die Schlagkraft der bestehenden Anlage.