Neuer Förderpreis für Nachhaltigkeit

Ab März können alpine Tourismusbetriebe, Vereine und Start-ups Projekte für den neuen Vitalpin KlimaInvestment Preis einreichen. Rund 65.000 Euro Fördermittel sind in der ersten Runde im Topf.

Von der alpinen Wirtschaft für die alpine Wirtschaft: Der Branchenverein Vitalpin vergibt Förderpreise in der Höhe von rund 65.000,- Euro für innovative Projekte im Bereich Umwelt- und Klimaschutz sowie für nachhaltiges Wirtschaften im Alpenraum.

Unternehmen, Vereine und Start-ups können sich ab März für die Teilnahme bewerben. Eine prominent besetzte Jury wählt die preiswürdigen Projekte aus – den Vorsitz übernimmt der ehemalige EU-Kommissar Dr. Franz Fischler. Die Initiative von Vitalpin, die laut Geschäftsführerin Theresa Haid als erster Schritt am Beginn einer langen Reise steht, wird von Topunternehmen wie Zanier sowie der Lebensmittelkette Lidl Österreich unterstützt.

Vitalpin

Vitalpin ist eine gemeinnützige, nicht gewinnorientierte, unpolitische und international agierende Organisation mit Mitgliedern im gesamten deutschsprachigen Alpenraum. Die Dachorganisation vereint eine Million Menschen und Unternehmen in den Alpen, die von und mit dem Tourismus leben und von einem funktionierenden Tourismus abhängig sind. Vitalpin baut Brücken in eine Zukunft, in der Mensch, Wirtschaft und Natur im Gleichgewicht zueinanderstehen. Dabei vertritt Vitalpin Interessen, schafft Klarheit bei kontroversen Themen und stärkt das Bewusstsein für den Stellenwert des Tourismus in den Alpen.

Schutz des Alpenraums

Damit Tourismus und der Schutz der Alpen enger aneinanderrücken, hat Vitalpin gemeinsam mit dem Klimaschutz-Experten ClimatePartner bereits 2019 das Klimaprojekt “Vitalpin | Dein Partner im Klimaschutz” ins Leben gerufen. Warum, erklärt Vitalpin Geschäftsführerin Theresa Haid, folgendermaßen:

„Es stört mich, wenn Klimaschutz und Tourismus oft als nicht vereinbar dargestellt werden. Vielmehr liegen der Wert und der Reiz der Alpen für Einheimische und Touristen gerade darin, dass dieses Ökosystem möglichst intakt ist. Klimaschutz muss also im ureigensten Interesse der Tourismuswirtschaft sein.“

Vitalpin, der Verein, der die Interessen von einer Million Menschen und Betrieben in den Alpen vertritt, begleitet daher viele Tourismusbetriebe auf ihrem Weg zu mehr Klimaschutz. „Im Zuge unserer Arbeit entstand der Wunsch, regionale Maßnahmen bei uns im Alpenraum zu fördern und damit der Natur und Lebensqualität bei uns etwas zurückzugeben.“

Namhafte Unternehmen schließen sich an

Jakob Sterlich, Prokurist von ClimatePartner Austria dazu: „Wir hatten in der Vergangenheit etliche Anfragen von Unternehmen, die im Zuge ihrer Klimaneutralitätszertifizierung auch einen regionalen Beitrag leisten wollten. Mit dem Vitalpin KlimaInvestment ist dafür nun eine großartige Möglichkeit geschaffen worden. Deshalb bin ich auch nicht überrascht, dass sich bereits Großunternehmen wie Lidl Österreich und Zanier dafür entschieden haben.“

Der CEO des Tiroler Traditionsunternehmen ZANIER, Markus Zanier, erklärt das Engagement wie folgt: „Wir sind fest in der heimischen Bergwelt verwurzelt. Deshalb ist es uns eine Herzensangelegenheit, im Rahmen unserer Kooperation mit ClimatePartner ein Klimaschutzprojekt in den Alpen zu fördern. Wintersport und Tourismus wirtschaften symbiotisch. Wir stehen voll und ganz hinter der Initiative von Vitalpin und dem KlimaInvestment, das direkt vor unserer Haustür Projekte zur Eindämmung des Klimawandels unterstützt.“

Den regionalen Fokus des Vitalpin KlimaInvestment schätzt auch Eva Eidinger-Simacek, CSR-Beauftragte von Lidl Österreich: „Die Alpen sind ein besonders wichtiges, aber auch sehr fragiles Ökosystem. Durch unsere finanzielle Unterstützung leisten wir einen Beitrag, um diese natürlichen Lebensräume zu schützen. Wir freuen uns, dass die neue Initiative von Vitalpin dies möglich macht und hoffen auf viele innovative regionale Projekte, die wir so gemeinsam unterstützen können.“

Die freiwilligen Zahlungen werden zu 100 % der alpinen Kreislaufwirtschaft zugeführt.

ClimatePartner

ist Lösungsanbieter im Klimaschutz für Unternehmen und unterstützt Kunden bei der Berechnung, Reduktion und beim Ausgleich von Treibhausgasemissionen. So werden Produkte und Unternehmen klimaneutral. ClimatePartner wurde 2006 in München gegründet und hat mehr als 150 Mitarbeiter sowie über 3.000 Kunden in 35 Ländern

Ab März Projekte einreichen

Unternehmen, Vereine und Start-ups sind eingeladen, ab März 2021 innovative Projekte zur Lösung von Umwelt- und Klimaproblemen sowie für nachhaltiges Wirtschaften einzureichen. Preiswürdige Projekte können aus vielfältigen Themenbereichen wie z.B. Nachhaltige Mobilität, Energieeffizienz, Investition in und Verwendung von Erneuerbaren Energien, Maßnahmen zur Kohlenstoffbindung, Maßnahmen zur Förderung von Biodiversität und Initiativen zur Kreislaufwirtschaft stammen

Prominente Jury mit Felix Neureuther

Die Auswahl der Projekte wird schließlich von einer interdisziplinär und hochkarätig besetzten Jury getroffen. Diese besteht aus Expertinnen und Experten aus unterschiedlichsten Kompetenzfeldern. Den Vorsitz übernimmt Dr. Franz Fischler (ehemaliger EU-Kommissar): „Ich bin gerne bereit, mich in die Jury von Vitalpin einzubringen, weil ich deren Anliegen gutheiße. Wenn wir eine enkeltaugliche Welt hinterlassen wollen, müssen wir die Dekarbonisierung bis Mitte des Jahrhunderts schaffen.“

Auch der ehemalige deutsche Profiskirennläufer Felix Neureuther freut sich, Teil der Jury zu sein. Er bekräftigt damit sein persönliches Engagement für mehr Nachhaltigkeit und Klimaschutz im Wintersport: „Ich freue mich sehr, das Klimaschutzprojekt Vitalpin KlimaInvestmet als Jurymitglied zu unterstützen und bei einem intensiven Austausch, spannenden Diskussionen und zukunftsweisenden Projekten mitzuwirken.“ (Auch freue ich mich darauf, wieder neues zu erfahren und zu Verbesserungen beitragen zu können.)

Die Jury wird von den Experten Mag. Alice Schmidt (POW Science Alliance), Mag. Karin Huber Heim (Cirucular Economy Forum), Dr. Ulrike Pröbstl-Haider (BOKU Wien), Dr. Christian Baumgartner (CIPRA International) und DI Hans-Jürgen Salmhofer (Bundesministerium für Klimaschutz) komplettiert.

Förderungspreis - Teilnahmebedingungen

Jetzt Downloaden
Jetzt Downloaden

Infomationen zur Projekteinreichung

Mehr erfahren
Mehr erfahren