Neue Vorgaben für Stauanlagen

Sicherheit hat oberste Priorität: Deswegen hat der Gesetzgeber neue Vorgaben zur Stauanlagenüberwachung in Österreichs Skigebieten angeordnet. Das Ingenieurbüro ILF Consulting Engineers bietet Bergbahnen dazu Lösungen und Beratung an.

Stauanlagen sind ein wesentlicher Bestandteil der österreichischen Wasserwirtschaft und spielen u.a. eine Schlüsselrolle im Hochwasserschutz, der Energieerzeugung und der Skipistenbeschneiung. Die Sicherheit dieser Anlagen hat stets oberste Priorität und erfordert daher eine hohe Aufmerksamkeit der Betreiber.

Neuer Leitfaden und Arbeitsbehelf

In Österreich sorgt ein bewährtes Überwachungssystem auf Basis des Mehrebenenprinzips für ein hohes Sicherheitsniveau. Die Hauptverantwortung liegt dabei bei den Betreibern, die für die Eigenüberwachung zuständig sind.

Der Ende 2023 erschienene Leitfaden des Bundesministeriums für Land- und Forstwirtschaft, Regionen und Wasserwirtschaft (BML) sowie der neue ÖWAV-Arbeitsbehelf 74 „Überprüfung von Stauanlagen“ vereinheitlichen und stärken die Überwachungspraxis.

Was bedeutet Mehrebenenprinzip bei der Stauanlagenüberwachung?

Das Mehrebenenprinzip bei der Überwachung von Stauanlagen in Österreich bedeutet, dass die Sicherheit durch eine Kombination aus betrieblicher- und behördlicher Überwachung gewährleistet wird. Die Betreiber sind für die ständige Eigenüberwachung verantwortlich, während die Gewässeraufsicht der  Länder und des Bundes zusätzlich regelmäßige behördliche Kontrollen (Fremdüberwachung) durchführen. Diese Redundanz minimiert Risiken und erhöht die Sicherheit der Anlagen.

Der Druck zur Modernisierung wächst

Die vermehrt vorgesehenen Kontrollen von Stauanlagen durch die Gewässeraufsicht erhöhen den Druck, den Anlagenbestand auf den neuesten Stand der Technik zu bringen. Hierbei steht ILF den Betreibern als erfahrener Partner zur Seite.

Das Unternehmen bietet eine hohe Expertise in der Planung und Überwachung von Stauanlagen sowie ein umfassendes Leistungsspektrum, von einzelnen  Beratungsdienstleistungen in allen Fachbereichen bis hin zur vollständigen Abwicklung von behördlichen Verfahren sowie die Bereitstellung von externen Talsperren- bzw. Stauanlagenverantwortlichen.

Walter Steiner, Techn. Leiter/Betriebsdirektor bei den Saalbacher Bergbahnen:

„Bei der Sicherheit unserer Stauanlagen machen wir keine Kompromisse und verlassen uns daher auf die externe Betreuung durch ILF.“

Saalbach als Vorbild

Ein konkretes Beispiel ist die erfolgreiche Wiederverleihung der Wasserrechte für die komplexen Schneeanlagen der Saalbacher Bergbahnen GmbH im Salzburger Glemmtal, die ILF durch vorausschauende Planung und Anpassung der Anlagen an den Stand der Technik für den Betreiber erwirken konnte.

ILF bietet Betreibern von Stauanlagen das nötige Fachwissen und die langjährige Erfahrung, um individuelle und sichere Lösungen zu finden – denn Sicherheit hat Priorität.