Internationale Künstler gestalten Gipfelweg auf dem Rittisberg

Wie Ramsau am Dachstein in einer Presseaussendung bekannt gab, gestalten Land-Art-Künstler aus Deutschland, Dänemark und den Niederlanden die Gipfelwanderung und verwandeln sie in einen nachhaltigen Skulpturenweg.

Auf Initiative des Vereins Ursprung wurden vier Künstlerinnen und Künstler aus Deutschland, Dänemark und den Niederlanden mit der Neugestaltung beauftragt.

Im Mittelpunkt des neuen Land-Art-Projekts steht die Nachhaltigkeit: Für die Kunstinstallationen werden ausschließlich Naturmaterialien verwendet, die nach einigen Jahren wieder in die Natur zurückgeführt werden.

Für das Kunstprojekt am Rittisberg konnten die bekannten Land-Art-Künstler Frank Nordiek und Cornelia Konrads (beide aus Deutschland) sowie Karin van der Molen (Niederlande) und Jette Mellgren (Dänemark) gewonnen werden.

Künstler Franz Nordiek

Der deutsche Künstler präsentierte sein Werk „Lärchentrichter“.

Die fertigen Installationen von Frank Nordiek (riesiger Lärchentrichter), Karin von der Molen (Golddächer „Unterschlupf“), Jette Melgen (arbeitet mit Weiden) sowie Cornelia Konrads (Steinmauer „Fluchtweg“) können bewundert werden. Die benötigten Naturmaterialien stammen zur Gänze aus der unmittelbaren Umgebung der Region Schladming-Dachstein.

Projekt soll Vorreiterrolle in der nachhaltigen Gestaltung einnehmen


„Dieses Projekt soll eine Vorreiterrolle in der nachhaltigen Gestaltung von touristisch erschlossenen Berggipfeln einnehmen. So wollen wir zeigen, wie eine Brücke zwischen der Schonung von Naturräumen und dem touristischen Erlebnis geschlagen werden kann, ohne wertvolle Freiflächen zu verbauen“, sagt Rittisbahn-Betreiber und Obmann des Vereins Ursprung Manfred Engelhardt.

Auch Mathias Schattleitner, Geschäftsführer im Tourismusverband Schladming-Dachstein, freut sich über das besondere Kunstprojekt: „Im Zusammenspiel von Kunst, Natur und Tourismus entsteht am Rittisberg ein wunderbares Projekt, das bei unseren Gästen sehr gut ankommen wird.“