Schweiz: besserer Februar als im Vorjahr?

Seilbahnen Schweiz zog Bilanz: Zwar lag die gesamte Wintersaison in den Berggebieten leicht unter den Ergebnissen der letzten Jahre, die Auswertungen des Monats Februar zeigen aber ein anderes Bild.

Die Auswertungen der Seilbahnen Schweiz zeigten, dass die Gesamtzahl der Gäste in der Wintersaison bis jetzt etwas unter dem Ergebnis von 2021/22 liegt. Die Unterschiede in den Regionen sind hier jedoch beträchtlich. In Tessin konnte beispielsweise sogar ein Zuwachs von 136% verzeichnet werden.

Der Vergleich zum Februar 2022

Besonders positiv fällt aber auf, dass die Bilanz des Monats Februar im Vergleich zum Februar des Vorjahres deutlich besser ausfiel. Im Februar 2023 lag die Gesamtzahl an Gästen in den Schweizer Schneesportgebieten um 4% höher als im Vergleichszeitraum des Vorjahres.

Auch hier macht sich der Unterschied der Regionen bemerkbar. Im Wallis betrug der Zuwachs sogar 8%. In der Zentralschweiz waren es 5% und in Graubünden sowie im Berner Oberland waren es 4%. Einzig in den Waadtländer und Freiburger Alpen, im Tessin sowie im Arc jurassien ist ein das Ergebnis unter dem vom Vorjahr.

„Diese Zahlen zeigen deutlich, dass die Seilbahnen in der Schweiz trotz knapper Schneesituation für die Gäste ein sehr attraktives Angebot bieten können. Dies ist nur Dank guter technischer Beschneiung möglich“, so Berno Stoffel, Direktor bei Seilbahnen Schweiz.

Veränderungen der Anzahl an Gästen

Das Saison-Monitoring von Seilbahnen Schweiz zeigt, dass die Bergbahnen im Februar eine Zunahme an Gästen verzeichnen konnten.

5-Jahresbilanz

Auch in den längerfristigen Trends konnten sich die Schweizer Bergebahnen über eine positive Bilanz freuen. Sie haben sich in den Corona-Jahren sehr gut entwickelt und an Marktanteilen gewonnen. Dieser Trend konnte innerhalb der letzten fünf Jahren gehalten werden, während auch der Gästebesuch bei -1% stabil blieb und der Umsatz beim Personentransport um 7% stieg.

Seilbahnbetriebe im Wallis sowie in Graubünden zeigen einen Zuwachs von 10% bzw. 3% an Gästen im Vergleich zum Durchschnitt der letzten fünf Jahre auf. Regionen mit vorwiegend kleineren und weniger hoch gelegenen Seilbahnbetrieben liegen bei den Tagesgästen jedoch unter dem 5-Jahres-Durchschnitt.

„Seilbahnunternehmungen in weniger hoch gelegenen Regionen sind sich den Herausforderungen bewusst und arbeiten an nachhaltigen Lösungen für einen Ganzjahresbetrieb“, analysiert Stoffel

Veränderungen im Vergleich

Veränderungen vom Umsatz und von der Anzahl an Gäste im Vergleichszeitraum zum 5-Jahresschnitt.

„Jetzt hoffen wir aber auf eine gute Portion Schnee und auf einen erfolgreichen letzten Teil der Wintersaison“, so der Direktor von SBS abschließend.