Wintersport im Klimawandel

In einem offenen Brief an die FIS forderten Athleten, unter anderem Julian Schütter, Mikaela Shiffrin und Aleksander Aamodt Kilde, nach Klimaschutzmaßnahmen.

Aktuell unterstützen über 150 Athleten den Initiator der Aktion, POW Athlet Julian Schütter. Denn der Klimawandel wird vor allem im Bereich des Wintersports sichtbar. Abgesagte Bewerbe aufgrund von Schneemangel sind schon lange keine Seltenheit mehr. Man findet im Bereich Klimawandel auf Seiten der FIS aber weder konkrete Maßnahmen noch Projekte, welche sich beispielsweise auf Emissionsreduktion beziehen.

Jetzt hat der POW Athlet Julian Schütter beschlossen, mit der Hilfe und Unterstützung von weiteren Athleten, sich in einem offenen Brief an die Verantwortlichen der FIS zu wenden. Dabei werden sie in einer länderübergreifenden Initiative aufgefordert, entsprechende Maßnahmen zu ergreifen. Der Brief beinhaltet dabei nicht nur geforderte Maßnahmen, sondern auch Lösungsvorschläge.

Besonders hervorzuheben sind hierbei eine Anpassung der Wettkampfsaison mit einem späteren Saisonstart, wie auch ein geografisch sinnvoller Wettkampfkalender. Weitere Vorschläge beziehen sich unter anderem auf die Miteinbeziehung nationaler Verbände, Austragung von Events sowie politische Aktionen und Bildungsprogramme für alle Beteiligten.

„Skifahren macht mir so viel Spaß, dass ich auch in 40 Jahren noch im Tiefschnee wedeln will. Leider steht mir dabei aber der Klimawandel im Weg. Mit dieser Aktion nutze ich meinen Handlungsradius, meinen Einfluss als Skirennläufer. Dabei hoffe ich, auch andere zu inspirieren, den Einfluss auf ihr Umfeld zu nutzen, egal wo oder wie groß ihr Radius ist.“, so Julian Schütter, Skirennläufer und Initiator der Aktion.